Die Finalrunde wurde am Freitag, 26. Juli 2019, im Nationaltheater Prag ausgetragen. Zum Abschluss der sechs intensiven Wettbewerbstage präsentierte Maria Kataeva hier die Arie der Angelina "Nacqui all'affanno e al pianto" aus Gioachino Rossinis Oper „La Cenerentola“.
„Wir sind sehr stolz auf Maria Kataeva, und ich gratuliere ihr sehr herzlich zu diesem fantastischen Erfolg“, sagt Generalintendant Christoph Meyer. „Maria Kataeva ist nach dem Sieg von Adela Zaharia vor zwei Jahren eine weitere Künstlerin der Deutschen Oper am Rhein, die mit ihrer Auszeichnung bei einem der renommiertesten Wettbewerbe der Welt beweist, auf welch hervorragendem Niveau sich das Ensemble der Deutschen Oper am Rhein befindet.“
Maria Kataeva studierte in St. Petersburg. Ihre Opernlaufbahn begann 2011 im Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein, von dort wurde sie 2013 fest ins Ensemble übernommen. Die Titelpartie in Rossinis „La Cenerentola“ gehört auch hier zu ihren Glanzrollen. Große Erfolge feierte sie in Düsseldorf und Duisburg zuletzt auch als Elisabetta in Donizettis „Maria Stuarda“ und als Polina in Tschaikowskys Oper „Pique Dame“.
In Düsseldorf gibt Maria Kataeva in der Spielzeit 2019/20 ihre Rollendebuts als Ruggiero in der Neuinszenierung von Georg Friedrich Händels Barockoper „Alcina“ und als Eboli in Giuseppe Verdis „Don Carlo“. Als Angelina in Rossinis „La Cenerentola“ ist ab 17. Oktober in Duisburg und ab 3. Mai in Düsseldorf zu erleben.
Der 1993 von Plácido Domingo ins Leben gerufene Wettbewerb Operalia beflügelte die Karrieren von Opernstars wie Sonya Yoncheva, Joyce DiDonato, Nina Stemme, José Cura und Rolando Villazón. Ein Ensemblemitglied der Deutschen Oper am Rhein gewann ihn bereits vor zwei Jahren: Die Sopranistin Adela Zaharia wurde bei Operalia 2017 mit dem ersten Preis und dem Zarzuela-Preis ausgezeichnet.
Weitere Informationen zum Wettbewerb: www.operaliacompetition.org