"Pygmalion" von Gaetano Donizetti
„Il Pigmalione“ ist das erste Bühnenwerk des späteren Belcanto-Meisters Gaetano Donizetti (1797–1848). Es trägt erste Anzeichen eines Künstlerdramas. Pygmalion hasst die Frauen und widmet sich der Bildhauerei. Er schafft eine weibliche Statue aus Elfenbein, in die er sich verliebt. Auf sein Flehen hin erweckt die Liebesgöttin Aphrodite die Skulptur zum Leben und beide werden ein glückliches Paar. Der Operneinakter entstand 1816 während Donizettis Studiums bei Padre Mattei in Bologna. Donizetti war mit der Komposition nicht zufrieden und verwarf das Werk, das später wiederentdeckt und am 13. Oktober 1960 im Teatro Donizetti in Bergamo uraufgeführt wurde.
Volker Böhm kam 1999 an die Deutsche Oper am Rhein und ist hier seit 2009 Erster Spielleiter. Außerdem wurde er von renommierten Festivals, darunter das Salzburger Mozartfest, das Wiener Barockfest, der Bayerische Musiksommer, das Südtiroler Musikfest, die Gmundener Festwochen und die Donaufestwochen als Regisseur engagiert und war mit Regiearbeiten am Theater und am Marionettentheater Salzburg, Theatro piccolo Würzburg, am Grand Théâtre de Genève und am eigenen Haus tätig.
Text von Antonio Simone Sografi nach „Pygmalion“ von Jean-Jacques Rousseau und den „Metamorphosen“ von Ovid
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Oper in einem Akt
Musikalische Leitung
Ville Enckelmann
Inszenierung
Volker Böhm
Bühne
Leif-Erik Heine
Kostüme
Guido Reinhold
Licht
Franz-Xaver Schaffer
Dramaturgie
Hella Bartnig
Pygmalion
Ovidiu Purcel
Galatea
Lavinia Dames
Orchester
Duisburger Philharmoniker
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"Ariadne" von Bohuslav Martinů
In nur fünf Wochen komponierte der tschechische Komponist Bohuslav Martinů (1890-1959) seinen klangmächtigen Einakter über die kretische Prinzessin Ariadne, ihren Halbbruder Minotaurus und den Athener Helden Theseus. Das in der Kunst vielfach variierte Thema gewinnt bei Martinů eine tiefenpsychologische Dimension und basiert musikalisch auf vielfältigen stilistischen Formen mit neoklassizistischen, neobarocken und impressionistischen Anklängen sowie Elementen aus Jazz und Folklore.
Die in Rumänien geborene Ungarin Kinga Szilágyi kam 1986 nach Deutschland. Sie studierte Germanistik und Romanistik in Bochum und war als Regieassistentin und Spielleiterin in Bielefeld, Essen und Aachen tätig. Eigene Regiearbeiten realisierte sie mit privaten und semiprofessionellen Schauspielgruppen und Musikensembles. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie als Regieassistentin an der Deutschen Oper am Rhein engagiert.
Oper in einem Akt
Dichtung von Georges Neveux
In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung
Jesse Wong
Inszenierung
Kinga Szilágyi
Bühne
Leif-Erik Heine
Kostüme
Ronja Reinhardt
Licht
Franz-Xaver Schaffer
Choreographie
Michal Matys
Dramaturgie
Hella Bartnig
Ariadne
Heidi Elisabeth Meier
Theseus
Laimonas Pautienius
Burun / Wächter
Luis Fernando Piedra
Jünglinge
Bryan Lopez Gonzalez, Peter Aisher, James Martin, David Jerusalem / Gereon Grundmann, Beniamin Pop
Minotaurus / alter Mann
Lukasz Konieczny
Orchester
Duisburger Philharmoniker
Sa 05.05.
19.30 - 21.30 Uhr
So 13.05.
18.30 - 20.30 Uhr
Zum letzten Mal
So 20.05.
18.30 - 20.30 Uhr