Bei der Frage nach dem besten Gesamtprogramm votieren die Autoren für das Theater Basel und die Bühnen Frankfurt mit jeweils sechs Nennungen. Es folgt die Volksbühne Berlin mit fünf Nennungen. (Der Streit um die Nachfolge an diesem Theater dominiert mit 13 Voten auch die Kategorie „Ärgernis der Saison“.) Drei Nennungen erreichen die Staatstheater Stuttgart, gefolgt von zahlreichen zweifach genannten Häusern: die Staatsoper Hamburg, das Deutsche Schauspielhaus in Hamburg, das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Staatsschauspiel Dresden, die Bayerische Staatsoper wie auch das Münchner Gärtnerplatztheater, das Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen und die Wuppertaler Bühnen.
Klarer Sieger bei den Theatern abseits der Zentren ist das Theater Altenburg-Gera mit fünf Nennungen. Das Theater Augsburg und das Theater Hagen erhielten in dieser Kategorie jeweils drei Nennungen.
Im Schauspiel gab es in der diesjährigen Umfrage vier Gewinner mit jeweils drei Nennungen: Frank Castorf für „Faust“ beziehungsweise für seine 25 Leitungsjahre an der Volksbühne, Claudia Bauer für ihre Inszenierungen in Leipzig, Simon Stone für Arbeiten in Basel und Hamburg sowie Milo Rau für die internationale Produktion „Five Easy Pieces“.
Die beiden Opernregie-Gewinner sind mit je drei Nennungen Kirill Serebrennikov („Barbier von Sevilla“,
Komische Oper in Berlin) sowie Luk Perceval („Infinite Now“ in Gent beziehungsweise am Nationaltheater Mannheim).
Sidi Larbi Cherkaoui, Alain Platel, die Heidelberger Tanzleiterin Nanine Linning und der Mannheimer Tanzintendant Stephan Thoss sind je zweimal genannt und damit die Sieger in der Kategorie Tanz.
Die kontinuierlich innovative Arbeit heben die Autoren in allen Kategorien und in allen Sparten hervor: zum Beispiel beim Metropoltheater München, dem „Pumpenhaus“ in Münster und der reisenden Theatergruppe „Das letzte Kleinod“ aus Norddeutschland – alle drei sind mit zwei Nennungen Gewinner in der Kategorie Off-Theater.
Eine ausführliche inhaltliche Auswertung der Umfrage finden Sie auf der Homepage: