Kasimir versucht derweil seinen Kummer zu vergessen und hängt sich an den Kleinkriminellen Merkl Franz. Nach einigen Maß Bier lässt sich Kasimir dazu überreden bei einem Diebstahl Schmiere zu stehen. Am Ende der Nacht treffen sich Kasimir und Karoline auf einem Parkplatz noch einmal wieder. Merkl Franz ist von der Polizei geschnappt worden und der Kommerzienrat hat einen Herzinfarkt erlitten. »Man hat halt oft so eine Sehnsucht in sich – aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen.«
KASIMIR UND KAROLINE, 1932 entstanden, ist eine »Ballade von stiller Trauer gemildert durch Humor« schrieb Ödön von Horváth. Wie kaum ein anderer Autor entlarvt er das Abgründige und Monströse in seinen Figuren. Er zeichnet das Bild einer von Abstiegsängsten und Aufstiegsfantasien getriebenen Gesellschaft, die ebenso gierig ist wie innerlich leer.
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Inszenierung Frank Behnke
Bühne & Kostüme Martin Miotk
Sound & Musikal. Einstudierung Leonardo Mockridge
Dramaturgie Barbara Bily
Kasimir Paul Maximilian Schulze
Karoline Sandra Bezler
Rauch Wilhelm Schlotterer
Speer Gerhard Mohr
Schürzinger Jonas Riemer
Der Merkl Franz Ronny Miersch
Dem Merkl Franz seine Erna Ulrike Knobloch
Maria Regine Andratschke
Elli Isabelle Reißberg
Weitere Termine
Sa
27.04. 19.30
Di
30.04. 19.30
Do
02.05. 19.30
Sa
04.05. 19.30
Fr
10.05. 19.30
Sa
01.06. 19.30
So
02.06. 15.00
Sa
15.06. 19.30
Fr
28.06. 19.30
So
30.06. 18.00
Mi
03.07. 19.30