Jasmina Hadžiahmetović, die momentan am Meininger Staatstheater Bizets „Carmen“ inszeniert, war bereits am Stadttheater Konstanz, am Opernhaus Halle, am Theater Trier, an der Komischen Oper Berlin, am Théâtres de la Ville de Luxembourg sowie am Opernhaus Zürich beschäftigt.
Oliver Graf übertitelt sein Konzept für das Theater für Niedersachsen mit der Devise „Für ein neues WIR: Hier gilt´s dem Publikum“ mit den Maximen „Traditionsbewusst, fortschrittlich, Neugierig“.
„Ein pluralistischer kontrapunktischer Spielplan mit verschiedensten Ästhetiken – der auch einen publikumszugänglichen Einsatz von elektronischen und neuen medialen Entwicklungen beinhaltet – sowie eine Kombination aus klassischen Stoffen und zeitgenössischen Themen“ stellen die Grundlagen seiner Arbeit dar, wie Graf in seinem Konzept erklärt. „So werden wir neben den bisher üblichen Sparten ab der Spielzeit 2020/21 auch wieder Stücke im Tanztheater zeigen und neue Spielorte und Theaterräume in der Stadt erschließen."
Nicht nur in der Programmatik, sondern auch in der Führung des Hauses will Graf auf das Motto „inklusiv statt exklusiv“ setzen. So gälte es, Inklusion und Barrierefreiheit, Geschlechtergleichheit, Gleichberechtigung und Toleranz etc. nicht nur zu fordern, sondern im Theateralltag umzusetzen und zu leben.