Mit dem nahenden Ende beginnt sich die Hofgemeinschaft Fragen zu stellen. Wie hat das hier eigentlich angefangen? Wo ist man falsch abgebogen? Lässt die Stadt es zu, wie auf dem Land im Moment zu sein, sich mit Ursprünglichkeit, Entfremdung, Selbstverwirklichung und der Natur auseinanderzusetzen? Sie beginnen ihre Umgebung, die Menschen und die Tiere um sich herum noch einmal wirklich wahrzunehmen.
Wenn der unvermeidbare Abschied bevorsteht, lässt sich durch die Gruppe trotzdem ein Gefühl der Handlungsfähigkeit erlangen?
Mit ihrem neuen Singspiel kehren Marthe Meinhold und Marius Schötz zurück ans STAATSTHEATER KARLSRUHE. In ihren Arbeiten lotet das Team den weit gefassten Begriff des Musiktheaters neu aus. Im Zentrum der Arbeit des Regieduos steht immer die Gruppe und das möglichst gleichberechtigte Miteinander hinter und auf der Bühne. Ohne eine vorherige thematische Setzung begegnet das Regieduo Monate vor Probenbeginn den Spieler*innen und führt Gespräche, die das Material für die Stück- und Liedtexte liefern. Meinhold und Schötz ordnen die aufgezeichneten Gespräche, formen daraus ein Libretto, die durch die von Schötz komponierte Musik ergänzt und vollendet wird.
Ab 14 Jahren
Regie & Text Marthe Meinhold & Marius Schötz a. G.
Komposition Marius Schötz a. G.
Bühne & Kostüme Florian Kiehl a. G.
Dramaturgie Hauke Pockrandt
Cosima Schubert
MIT Claudia Hübschmann
Swana Rode
Lisa Schlegel
Heisam Abbas
Andrej Agranovski
Jannek Petri
Gunnar Schmidt