Es wird sich zeigen, wie Emma Kate Tilson (Solistin des NTM Tanz), die bereits mehrfach mit raffinierten Tanz-Kurzfilmen im Rahmen der »Choreografischen Werkstatt« begeisterte, den Abend mit einem Solo eröffnet und damit ihr Debut einer live getanzten Choreografie geben wird, gefolgt von dem Duo »Line-up« des italienischen Choreografen Roberto Tedesco. Wie Tedesco sind auch seine Landsmännin Sofia Nappi und die Israelin Anat Oz Preisträger*innen des renommierten Choreografen Wettbewerbs Hannover.
Während Anat Oz‘ Quattro zur Musik des Grand Pas de Deux aus dem Ballett »Don Quixote« (Musik: Léon Minkus) den Drill und die Härte der tänzerischen Ausbildung aufs Korn nimmt, taucht Sofia Nappi tief ein ins Reich der Psyche. In übermütiger Ausgelassenheit kreist ihr Ensemblestück »Holelah« um die Narrheit, Verrücktheit, den Wahnsinn, wie er in jedem von uns lauert.
Dazu gesellen sich das vom Choreografen selbst als postapokalyptischer Cyberpunk eingeschätzte Quintett aus der Feder Michael Ostenraths, vormals Tänzer der Dresden-Frankfurt-Dance-Company, sowie – ähnlich unkonventionell – Luis Tena Torres‘ »Demons«, das bereits zur »Choreografischen Werkstatt« 2021 als Duo Aufsehen erregte und nun zu einem Trio erweitert wurde.
Choreografien von Emma Kate Tilson, Roberto Tedesco, Luis Tena Torres, Anat Oz, Michael Ostenrath und Sofia Nappi
Choreografie »Layered, in figments«: Emma Kate Tilson
Choreografie »Line-up«: Roberto Tedesco (Gast)
Choreografie »demons«: Luis Tena Torres
Choreografie »The Introversion Coda«: Anat Oz (Gast)
Choreografie »FSK2«: Michael Ostenrath (Gast)
Choreografie »Holelah«: Sofia Nappi (Gast)
Choreografische Assistenz »Holelah«: Adriano Popolo Rubbio (Gast) / Paolo Piancastelli (Gast)