Es sind die Reisenden, die Unscheinbaren, diejenigen, die sich an der Schwelle befinden, die Pessoa in seinem 1982 erstmals postum erschienenen Hauptwerk, dem »Buch der Unruhe«, erzählend verfolgt. Die Dichterin Simone Homem de Mello hat daraus ein Libretto gemacht, das der in Mannheim lehrende Komponist Sidney Corbett in eine ebenso elektrisierende wie fragil zerbrechlich wirkende Musik gesetzt hat. Die polnische Regisseurin Pia Partum spürt der Intensität von Klang und Stille in kraftvollen Bildern nach und gibt mit »Keine Stille außer der des Windes« ihr Debüt am Nationaltheater Mannheim.
Libretto: Simone Homem de Mello nach Fernando Pessoa
Besetzung
Musikalische Leitung: Elias Corrinth
Regie: Pia Partum
Bühne: Magdalena Maciejewska
Kostüme: Wojciech Dziedzic
Video: Franek Wardyński
Choreografie: Agnieszka Dmochowska
Licht: Björn Klaassen
Dramaturgie: Cordula Demattio
Kunst und Vermittlung: Oliver Riedmüller
Schreiber, Stimme des Buches: KS Thomas Jesatko
Beobachter: Haesu Kim (Opernstudio)
Reisender: Martiniana Antonie (Gast)
Braut: Rebecca Blanz (Opernstudio)
Zwitter: Tobias Hechler (Gast)
Zwitter: Maria Polanska (Opernstudio)
Buchhalter: Michael Ransburg (Gast)
Mit dem Nationaltheater-Orchester