Im März 2022 bringt jedes der drei Häuser eine Familienoper auf die große Bühne: In Dortmund feiern „Die Kinder des Sultans“ von Avner Dorman ihre Uraufführung, das Theater Bonn zeigt „Iwein Löwenritter“ von Moritz Eggert und an der Deutschen Oper am Rhein kehrt Jörn Arneckes Familienoper „Ronja Räubertochter“ auf die Bühne des Theaters Duisburg zurück.
„Auf die Ohren, fertig, los!“ – heißt das Startsignal für ein Festival, das die drei Häuser vom 24. bis 27. März 2022 gemeinsam feiern. Mit der angeschlossenen Konferenz laden die Jungen Opern Rhein Ruhr zum Diskurs über neues Musiktheater und neue Vermittlungsformate für junges Publikum ein. An vier Tagen tauschen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Theaterschaffende, Künstlerinnen und Künstler sowie Pädagoginnen und Pädagogen in Vorträgen, Tischgesprächen und Podiumsdiskussionen aus.
Rund um die drei großen Familienopern und mobilen Produktionen der Jungen Opern Rhein Ruhr („Mina oder Die Reise zum Meer“, „Kirsas Musik“ und „Nils Karlsson Däumling“) gruppiert sich der fachliche Austausch: Musik, Stücke und Inszenierungen für junges Publikum werden beleuchtet, aber auch Aspekte wie Interkulturalität, Inklusion, Digitalität und Theaterstrukturen im Hinblick auf Junge Oper. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich professionell mit Musiktheater für junges Publikum beschäftigen oder vermittelnd tätig sind.
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, hat die Schirmherrschaft für das Festival und die Tagung übernommen und nimmt am Samstag, 26. März, um 15.00 Uhr im Theater Bonn an einer Podiumsdiskussion teil. Unter dem Titel „Kultur für alle – Auftrag für alle“ diskutiert sie u. a. mit Prof. Dr. Valerie Krupp, Professorin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Mainz.
Die Tagung beginnt am Donnerstag, 24. März, im Theater Dortmund mit einer Begrüßung durch die Intendanten aller drei Häuser und einem fachlichen Einstieg mit Dr. Christiane Plank-Baldauf (u. a. Herausgeberin des Praxishandbuchs „Musiktheater für junges Publikum“) und Dr. Joscha Schaback (Dramaturg und Autor von „Oper und Kulturelle Bildung“).
Im Opernhaus Düsseldorf öffnen die Veranstalter am Sonntag, 27. März, gemeinsam mit dem Netzwerk Junge Oper eine Denkwerkstatt zu inspirierenden Räumen für Junge Oper. Mit einer Diskussion über Musiktheater im derzeitigen und zukünftigen Kontext der kulturellen Bildung und der Aufführung „Ronja Räubertochter“ gehen das Festival und die Tagung am Sonntagnachmittag im Theater Duisburg zu Ende.
Anmeldungen zur Tagung – auch tageweise – sind noch bis 13. März möglich.
Programm, Anmeldung und weitere Infos: www.junge-opern-rhein-ruhr.de