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Uraufführung: »Dark Fall«, Oper in 13 Szenen von Hans Thomalla nach Motiven aus Goethes »Wahlverwandtschaften«

Premiere Do, 29.02.2024 |19:30 Uhr| Schlosstheater Schwetzingen

»Dark Fall« ist eine Oper über Liebe, Verlangen und Autonomie im Alter. Im Zentrum des Stücks steht Ellen, eine verheiratete Frau, die trotz deutlicher erster Anzeichen einer Alzheimer-Erkrankung auf ihre Autonomie und Entscheidungsfähigkeit besteht und ihren Ehemann Curtis für eine neue Beziehung mit dem langjährigen Familienfreund Owen verlässt. Die Oper stellt die Frage, ab welchem Punkt wir als nicht mehr in der Lage gelten, Kontrolle über uns selbst zu behaupten: Wo endet die Autonomie, das Leben selbst in die Hand zu nehmen, sich zu verlieben und auch sich zu entscheiden, einen Menschen zu verlassen?

 

Copyright: Nationaltheater Mannheim

Als Schwesterstück zur erfolgreichen Uraufführung »Dark Spring« (2020) führt Hans Thomalla mit »Dark Fall« die ebenso mutige wie feinfühlige Auseinandersetzung mit den besonders fragilen Stadien des menschlichen Lebens – Jugend und Alter – fort. Regisseurin Barbora Horáková (»Dark Spring«, »Die Hochzeit des Figaro«) greift den Faden des Vorgängerwerks auf und spürt Verbindung und Neuanfang nach. »Dark Fall« basiert auf Motiven aus Goethes »Wahlverwandtschaften«, stützt sich aber auch auf reale Erfahrungsberichte und Erzählungen.

Libretto vom Komponisten in Zusammenarbeit mit Juliana Spahr | Arientexte von Joshua Clover

Mit
Ellen Estelle Kruger
Curtis Uwe Eikötter
Ilse Lila Chrisp
Owen Thomas Berau

Orchester Nationaltheater-Orchester

Musikalische Leitung Alan Pierson
Regie Barbora Horáková
Bühne & Kostüme Annemarie Bulla
Dramaturgie Cordula Demattio
Kunst & Vermittlung Oliver Riedmüller

 Kompositionsauftrag des Nationaltheaters gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung

 

 

 

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