Doch plötzlich fordert der reiche Kulturbanause das eigentlich Unmögliche: Tragische Antiken-Oper und derbes Lustspiel sollen zeitgleich stattfinden. Das spart Zeit und Nerven. Zumindest seine ...
Richard Strauss und Hugo Hofmannsthal legen direkt nach ihrem Senstationserfolg »Der Rosenkavalier« ihren nächsten Geniestreich vor. Zunächst ist »Ariadne auf Naxos« als virtuoses Nachspiel für Molières »Der Bürger als Edelmann« konzipiert, doch schon kurz nach der Uraufführung 1912 erweitern die Autoren das Werk um ein »Vorspiel auf dem Theater«. Hier trifft der Perückenmacher den Gott Bacchus, die Primadonna den Harlekin und der Komponist verliebt sich in die drohende Konkurrenz. »Musik ist eine heilige Kunst«, konstatiert er schließlich – und man möchte ihm nur zu gerne glauben schenken.
Musikalische Leitung GMD Felix Bender
Inszenierung & Ausstattung Hinrich Horstkotte
Licht Johannes Grebing
Dramaturgie Benjamin Künzel
Regieassistenz & Abendspielleitung Alma Gentile
Nachdirigat Levente Török (27.02., 11.03., 09.04., 03.06.2022)
Studienleitung Michael Weiger
Thomas-Michael Gribow
Inspizienz Felix Goldbeck
Soufflage Uta Gerdum
Mit
Susanne Serfling (Primadonna / Ariadne) I Chiao Shih (Der Komponist) Maryna Zubko (Zerbinetta) Markus Francke (Der Tenor / Bacchus) Martin Gäbler (Ein Musiklehrer) Benjamin Künzel (Der Haushofmeister) Dae-Hee Shin (Harlekin) Takao Aoyagi (Scaramuccio / Der Offizier) Daniele Macciantelli (Truffaldin / Lakai) Joshua Spink (Brighella / Der Tanzmeister) Joung-Woon Lee (Der Perückenmacher) Katarzyna Jagiełło (Najade) Eleonora Filipponi (Dryade) Maria Rosendorfsky (Echo)
Zusätzliche Rollen
Das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm