
Zum Glück gibt es eine gewisse Knusperhexe, die bei Regisseur Axel Ranisch als Charity Queen das Versorgungsproblem löst und köstliche bunte Drops verteilt. Der Haken: Hänsel und Gretel entdecken in dieser „Charlie und die Schokoladenfabrik gone wrong“-Fantasie, dass der Süßkram aus eher ungewöhnlichen Zutaten hergestellt wird. Steckt die Knusperhexe dann endlich selbst im Ofen, in dem Hänsel braten sollte, verschwinden zwar keine Kinder mehr – die Lebensmittelknappheit aber bleibt.
Doch wir wären nicht im Märchen, wenn am Ende nicht von irgendwoher eine Hoffnung wachsen würde. Engelbert Humperdinck und seine Schwester Adelheid Wette wollten ursprünglich nur ein kleines Märchenspiel zu Weihnachten aufführen, doch die dann mit großer Begeisterung einsetzende Eskalationslogik des Projekts erbrachte eins der beliebtesten großformatigen Familienstücke der Musiktheatergeschichte.
Oper in drei Akten
Libretto von Adelheid Wette nach dem Märchen der Brüder Grimm
in deutscher Sprache
Musikalische Leitung Alevtina Ioffe
Regie Axel Ranisch
Bühne Saskia Wunsch
Kostüme Alfred Mayerhofer
Licht Reinhard Traub
Kinderchor Bernhard Moncado
Dramaturgie Franz-Erdmann Meyer-Herder
Gretel Josefin Feiler/Esther Dierkes (20.2. nachmittags / 26.2 / 3.4. nachmittags)
Hänsel Ida Ränzlöv/Diana Haller (20.2. nachmittags / 26.2 / 3.4. nachmittags)
Hexe Rosie Aldridge/Natalie Karl (9.2. / 9., 11. & 13.3.)
Vater Shigeo Ishino/Christian Miedl (9.2. / 20.2. nachmittags / 28.3. / 3.4. nachmittags)
Mutter Catriona Smith
Sand- / Taumännchen Claudia Muschio/Laia Vallés
Kinderchor der Staatsoper Stuttgart
Staatsorchester Stuttgart
Weitere Vorstellungen
9. / 20. / 26. Februar 2022
9. / 11. / 13. / 28. März 2022
3. April 2022