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Münchner Kammerspiele | Schwerpunkt Arbeit am Feminismus

6.-10. März 2021

Am Feminismus arbeiten heißt: gemeinsam schreiben, lesen und diskutieren, Geschlechtlichkeit auf der Bühne inszenieren, verkörpern und erleben, Vorstellungen anschauen und über das Gesehene und Empfundene sprechen. Diesem Bemühen möchte sich das Netzwerk Arbeit am Feminismus gemeinsam mit den Kammerspielen vom 6. bis zum 10. März widmen. Die drei Veranstaltungstage sind jeweils einer Tätigkeit gewidmet: Dem Schreiben, dem Lesen und dem Schauen.

 

Veranstaltungsübersicht

Veranstaltung: Schwerpunkt schreiben
Samstag, den 6. März ab 15 Uhr: Like Lovers Do (Memoirs of Medusa)
Lesung aus einem unvollendeten Stück von und mit Sivan Ben Yishai (in englischer und deutscher Sprache) und anschließend Zoom-Talk in englischer und deutscher Sprache
Link zur Zoom-Veranstaltung: muenchner-kammerspiele-de.zoom.us/j/92449501669
Meeting-ID: 924 4950 1669                                                                                                   
Kenncode: 179608

Veranstaltung: Schwerpunkt lesen
Montag, den 8. März von 11 Uhr bis 17:30 Uhr: Tagung “Arbeit am Feminismus”, gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München (Live-Stream)
Link zur Zoom-Veranstaltung: muenchner-kammerspiele-de.zoom.us/j/94945599593
Meeting-ID: 949 4559 9593                                                                                                   
Kenncode: 875869

Veranstaltung: Schwerpunkt lesen
Montag, den 8. März ab 19:30 Uhr live aus den Kammerspielen Lesung und Gespräch aus dem Buch BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution?
Der Livestream wird auf der Homepage der Münchner Kammerspiele gestreamt.

Veranstaltung: Schwerpunkt schauen
Mittwoch, den 10. März ab 20 Uhr Stream des Theaterstücks „Paisajes para no colorear – Landschaften die nicht auszumalen sind“
(Spanisch mit englischen Untertiteln) von Marco Layera / Teatro la re-sentida und anschließendes Nachgespräch mit dem künstlerischen Team in deutscher und spanischer Sprache
Link zur Zoom-Veranstaltung: muenchner-kammerspiele-de.zoom.us/j/96764285875
Meeting-ID: 967 6428 5875                                                                                                    
Kenncode: 613490

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen:

Like Lovers Do (Memoirs of Medusa) im Rahmen von Arbeit am Feminismus #schreiben:
Die Autorin Sivan Ben Yishai lädt Publikum, Kolleg*innen und Freunde* zu einer ersten Lesung ihres Auftragsstücks für die Münchner Kammerspiele ein. Ihr Text versucht eine Vermessung des Patriarchats als kultur- und epochenübergreifendes Gewaltsystem, das sich durch Zustimmung, Duldung und Unterstützung reproduziert.
Er verknüpft songhafte Widmungen an Liebhaber und hoffnungsvolle Träume junger Mädchen mit hetero-sexistischen Normen und lässt uns durch seine kraftvolle Erzählenergie Teil einer wuchtigen Verfolgungsfahrt durch die asphaltierten Highways der Geschichte werden, rückwärts und vorwärts.
Die Interessierten können den letzten Entwurf des Theatertextes von Sivan Ben Yishai am Samstag 06.03.2021 auf der Homepage der Münchner Kammerspiele unter folgendem Link herunterladen: ww1.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/like-lovers-do-memoirs-of-medusa
Triggerwarnung: Der Text enthält viele Schilderungen von sexualisierten Gewalthandlungen, die belastend und Re-traumatisierend wirken können.

Tagung: Arbeit am Feminismus #lesen:
Die Tagung Arbeit am Feminismus bemüht sich um eine Re-Lektüre literarischer und theoretischer Texte. Die Praxis des (akademischen) Lesens wird hier als (Mit-)Arbeit am Feminismus verstanden. Die Bestandsaufnahme der zentralen Konflikte feministischer Theorie, etwa der Widerspruch zwischen feministischen Universalismus und Differenzfeminismus, ist dabei ebenso Teil des Bemühens, wie die Suche nach theoretischen Lösungsansätzen und praktischen Strategien.

BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution? im Rahmen von Arbeit am Feminismus #lesen:
Belarus ist im Aufbruch. Die beispiellosen Proteste nach der Präsidentschaftswahl im August 2020 haben dem Land ein weithin sichtbares Gesicht gegeben. Die anhaltende Gewalt hat den friedlichen Aufstand gegen das Regime nicht vollständig brechen können. Der Protest ist generations-, schichten- und geschlechtsübergreifend – und doch war die Anfangsdynamik vor allem von Frauen geprägt: bereits im Wahlkampf. Im November 2020 erschien im Berliner Verlag edition.fotoTAPETA eine Flugschrift, die sich mit den aktuellen Ereignissen in Belarus beschäftigt: BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution?
In Anwesenheit von Autor*innen, Aktivist*innen und Herausgeberin*innen wird über das neu erwachte Selbstbewusstsein der belarussischen Bevölkerung nachgedacht und das Panorama möglicher Zukunftsperspektiven für Belarus ausgeleuchtet.

Paisajes para no colorear- Landschaften die nicht auszumalen sind im Rahmen von Arbeit am Feminismus #schauen
Der dritte Tag des Schwerpunktes Arbeit am Feminismus ist dem Schauen gewidmet:
Neun weibliche Jugendliche ergreifen das Wort: Sie berichten von Gewalt, die Mädchen angetan wird. Ihre Basis bilden Interviews, in denen über 100 Mädchen und junge Frauen über ihre Erfahrungen mit Gewalt berichten, als Zeugin oder Opfer. Es geht darum, endlich das Schweigen zu brechen. Und darum, Forderungen zu stellen.
In spanischer Sprache mit englischen Untertiteln. Das Nachgespräch mit dem künstlerischen Team findet in deutscher und spanischer Sprache statt.
Ab 15 Jahren
Eine Koproduktion von Teatro La Re-Sentida. Gefördert durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst im Rahmen der intergenerationalen Vermittlungsinitiative ALL IN – FÜR PUBLIKUM JEDEN ALTERS.

 

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