Ziel ist es, die Vielfältigkeit an Perspektiven und Lebensrealitäten innerhalb dieses von Konflikten, Abgrenzungen und Krieg ebenso wie von Migration, Solidarität und Miteinander geprägten Kontinents auch im Theater abzubilden. Die mit der neuen Intendanz angestrebte Transkulturalität als Öffnung des Theaters in die Stadt soll sich auch in der Auswahl des Dramatiker:innenpreises widerspiegeln. Aus diesem Grund ermutigen wir insbesondere Autor:innen mit migrantischer
Erfahrung sowie Autor:innen der zweiten und dritten Einwanderergenerationen, sich auf die Ausschreibung zu bewerben.
Das Programm richtet sich sowohl an europäische Dramatiker:innen auf dem Weg in die Professionalisierung als auch an solche, die bereits im Autor:innenmarkt vertreten sind. Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine bis zur Frist am 01. März 2022 eingereichte Kurzbeschreibung des Vorhabens und ein Textentwurf von ca. 10 Seiten. Die eingereichten Texte
sollen in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein, das Stückvorhaben kann jedoch auch auf anderen Sprachen umgesetzt werden. In diesen Fällen wird sich das Theater um eine professionelle Übersetzung ins Deutsche kümmern. Teil der Bewerbung ist außerdem ein ausgefülltes Formular mit Angaben zur Person, das mit der Ausschreibung versandt wird und über die untenstehende Homepage heruntergeladen werden kann. Die Ideenskizze und die geschriebenen Szenen werden einer unabhängigen Fachjury anonymisiert zur Verfügung gestellt, d. h. auf diesen Seiten darf der Name des:der Verfasser:in nicht erscheinen.
Die eingereichten Ideenskizzen werden von den Juror:innen gesichtet. Fünf Autoren:innen werden eingeladen, um mit der Jury, dem Regieteam der geplanten Uraufführung und Schauspieler:innen aus dem Ensemble des Theaters im Rahmen eines Workshop-Wochenendes Mitte Mai 2022 in Osnabrück ihre Entwürfe zu überprüfen und zu diskutieren. Die fünf Autoren:innen erhalten den Auftrag, ihr Konzept und die eingereichten Texte zu überarbeiten. Die überarbeiteten Texte werden bis Ende Juni der Jury zur Verfügung gestellt.
Bis Mitte Juli wird ausgewählt, welches Stück den Preis gewinnt und damit im April 2023 zur Uraufführung am Theater Osnabrück gebracht wird. Der:die ausgewählte Autor:in schreibt das Stück bis zum 15. September 2022 fertig und stellt es dem Theater und dem Regieteam zur Verfügung.
Ende September 2022 findet eine öffentliche Preisverleihung in Osnabrück statt und der:die Gewinner:in erhält 5000 Euro Preisgeld. Das Gewinnerstück wird am 01. April 2023 am Theater Osnabrück zur Uraufführung gebracht.
Einsendungen per Mail an Julia Buchberger: buchberger@theater-osnabrueck.de
oder
per Post an Städtische Bühnen Osnabrück, Dramaturgie, Domhof 10/11, 49074 Osnabrück.
Weitere Infos unter www.theater-osnabrueck.