Die neue Corona-Schutzverordnung des Landes NRW (vom 26. Mai 2021) entwirft sehr ausdifferenzierte, konkrete und weitreichende Öffnungsmöglichkeiten für Live Veranstaltungen: Ab dem 1. Juni können unter bestimmten Auflagen und mit entsprechenden Hygienekonzepten und Lüftungsanlagen, die alle bereits entwickelt bzw. zertifiziert sind, die Ruhrfestspiele – wie von Intendant Olaf Kröck und seinem Team zuletzt als Möglichkeit antizipiert – wie geplant live stattfinden. Die Ruhrfestspiele freuen sich sehr darüber, dass sie in der aktuellen Jubiläumsspielzeit in den letzten drei Wochen wieder zu einem Ort der realen Begegnung werden können.
Olaf Kröck: „Die flexible Strategie, parallel drei verschiedene Szenarien für die diesjährigen Ruhrfestspiele entwickelt zu haben: digital, hybrid und live, scheint aufzugehen. Das ist für uns alle eine großartige Bestätigung unserer Arbeit in diesen dynamischen Zeiten. Wir freuen uns auf die zweite Hälfte des Festivals und die Live Begegnung mit den eingeladenen Künstler*innen und unserem Publikum.“
Um zum Abschluss der diesjährigen Ruhrfestspiele noch eine große Schauspielproduktion präsentieren zu können haben die Ruhrfestspiele als zusätzlichen Programmpunkt vom Berliner Ensemble die Produktion „Medea“ in der Regie von Michael Thalheimer eingeladen. Die Inszenierung war 2013 zum Berliner Theatertreffen eingeladen und Constanze Becker wurde für ihre Darstellung der Titelfigur mit dem FAUST Theaterpreis ausgezeichnet.