Doch Tichon kehrt verfrüht zurück. Ein Gewitter führt schließlich alle Beteiligten in einem verlassenen Gebäude zusammen, wo die verzweifelte Kátja vor Ehemann und Schwiegermutter ihren Fehltritt beichtet. Wenige Tage später wird Boris von seinem Onkel in eine ferne Handelsniederlassung verbannt. Nach seinem Abschied stürzt sich Kátja in den Fluss.
Der Durchbruch als Komponist kam für den Tschechen Leoš Janáček erst im Alter von 61 Jahren mit der Prager Erstaufführung seiner Oper »Jenůfa« im Jahr 1916. Trotz seiner engen Bindung an die tschechische Sprache, deren Melodie und Rhythmik er in Musik überführte, gelang ihm schließlich auch der internationale Erfolg als Opernkomponist. Das Drama um Kátja Kabanová, die als empfindsame Frau an der Bigotterie einer sie umgebenden Kleinstadt-Gesellschaft zerbricht, gestaltete Janáček, den man auch als Vertreter eines »mährischen Verismo« bezeichnet hat, mit einer unvergleichlichen Mischung aus Realismus und Lyrismus.
Libretto von Leoš Janáček
Nach dem Schauspiel »Das Gewitter« von Alexander Nikolajewitsch Ostrowski in der Übersetzung von Vincenc Červinka
In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Koproduktion mit der Scottish Opera
Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva
Regie Stephen Lawless
Bühne / Kostüme Leslie Travers
Choreografie Lynne Hockney
Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg
Choreinstudierung Martin Wagner
Samstag
7. 9. 2019
19.30 Opernhaus / Bühne
Samstag
14. 9. 2019
19.30 Opernhaus / Bühne
Samstag
5. 10. 2019
19.30 Opernhaus / Bühne
Sonntag
13. 10. 2019
16.00 Opernhaus / Bühne
Samstag
2. 11. 2019
19.30 Opernhaus / Bühne
Sonntag
17. 11. 2019
18.00 Opernhaus / Bühne