Das Wort „Krise“ ziert die Wände jeder deutschen Kultureinrichtung. „To Be Or Not To Be“ steht heute höher denn je an der Fassade der Kulturinsel. Schon in den 60er Jahren wollte Handke mit seiner Publikumsbeschimpfung zum Nachdenken über den Theaterbetrieb an sich und insbesondere über die Beziehung zwischen ZuschauerInnen und DarstellerInnen anregen. 52 Jahre nach der Uraufführung bringt Robin Krakowski gemeinsam mit der ausgewählten Elite des national theaters Halle den Stoff wieder auf die Bühne, um das Ungleichgewicht zwischen Zuschauern, Spielerinnen, Bürgern, Kulturschaffenden, Geldgebern, Migrantinnen, Bundeskanzlern und Kim Jong Un(d) Il offenzulegen.
Robin Krakowski wurde 1988 in Tübingen geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix-Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig Schauspiel. Von 2012 bis 2014 war er Mitglied des Schauspielstudios am Maxim Gorki Theater Berlin. Während des Studiums arbeitete er u. a. mit Jan Neumann, Jan Gehler, Michael Schweighöfer und Antú Romero Nunes zusammen. Danach folgten zwei Jahre als freischaffender Schauspieler u.a. in Dresden, Leipzig, Wilhelmshaven und Hamburg.
- Mit: Katharina Brankatschk | Sonja Isemer | Nils Thorben Bartling | Robin Krakowski | Max Radestock
- Leitung: Robin Krakowski
- Weitere Termine: Sonntag, 14. Januar, 18 Uhr | Freitag, 09. Februar 20.15 Uhr | neues theater Schaufenster
Karten sind an der Konzert- und Theaterkasse, telefonisch unter 0345/5110777 sowie unter www.buehnen-halle.de erhältlich.
Das Bild zeigt Peter Handke