Entstanden ist ein ebenso berührendes wie tiefmenschliches Stück über Menschen in einer Ausnahmesituation, die ihre generationsspezifischen und sozialen Gegensätze zu überwinden versuchen. Operation „Pizzeria Anarchia“: Die Geschichte der Räumung eines Wiener Altbaus mit Mietwohnungen und einer Pizzeria sorgte vor fünf Jahren auch über die Grenzen Österreichs hinweg für Schlagzeilen. Ein Immobilienbesitzer hatte Punks vorübergehend kostenloses Wohnrecht angeboten, um Mieter aus dem Haus zu vertreiben. Doch der Plan ging schief. Die Hausbesetzer solidarisierten sich mit den Altmietern. 1.700 Polizisten wurden eingesetzt, um das Haus zu räumen - unterstützt von Wasserwerfern und Panzerwagen. Der Einsatz kostete 870.000 Euro und provozierte ein mediales Erdbeben.
Mit Heidemarie Brüny, Steffi Baur, Joanne Gläsel; Clemens Ansorg und Alexander Doderer
Inszenierung — Till Kleine-Möller
Bühne und Kostüme — Maria Reyes Pérez Fernandez
Musikkomposition und Einstudierung — Jacopo Salvatori
Weitere Vorstellungen am Fr, 9, Mi, 14., Sa, 17., Fr, 23., Sa, 24. und Fr, 30. November sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit
EXTRA
Überregionale Preisverleihung an Till Kleine-Möller im Theater Pforzheim
Der Regisseur Till Kleine-Möller arbeitet zum ersten Mal am Theater Pforzheim. Zugleich wirkt er bundesweit als Schauspiele rund Musicaldarsteller. Im Rahmen der Premiere von „Einstweilige Vergnügung“ verleiht ihm die renommierte Proskenion Stiftung einen Nachwuchspreis. Die Stiftung ist eine der führenden Institutionen im Bereich der aktiven Nachwuchs- und Begabtenförderung junger Theatermachern.