
Auch spätere Begegnungen mit Deutschland sind von dieser Zeit geprägt. 1959 lehnt sie den Fontane-Preis ab, weil das Jurymitglied Hans Egon Holthusen bei der SS war.
Hundert Jahre nach dem Höhepunkt von Kalékos Schaffen nähert sich die Dichterin Anja Hilling deren Biografie und Werk an. Dabei entsteht ein Theatertext von feiner Musikalität, der seine Figuren an Orten des Übergangs entwirft und der Vielsprachigkeit und Sprachlosigkeit des Exils Ausdruck verleiht.
Ebru Tartıcı Borchers erzählt mit Hillings Text von Kalékos Leben und begreift die Sprachen der beiden Dichterinnen zugleich als gemeinsame Erzählung von Migration und Exil über die Zeiten hinweg.
Regie Ebru Tartıcı Borchers
Bühne Sam Beklik
Kostüme Luisa Wandschneider
Musik Dani Catalán
Licht Philipp Sonnhoff
Dramaturgie Verena Katz
MK/Mascha Kaléko Meret Engelhardt / Paulina Hobratschk / Katharina Shakina
Prinz J./Else Lasker-Schüler und Chaja/Mascha Kalékos Mutter Franziska Werner
RO/Ernst Rowohlt und Sidney und Official Gerrit Frers
CV/Chemjo Vinaver Konstantin Gries
Avitar / Steven und Lilian Florian Heise
Termine
Fr 6.6. 20:00 UhrRestkarten
Mi 11.6. 20:00 UhrKarten
Mi 18.6. 20:00 UhrKarten
Fr 20.6. 20:00 UhrKarten
Mi 25.6. 20:00 UhrKarten
Mi 2.7. 20:00 UhrKarten
30 Minuten vor den jeweiligen Vorstellungsterminen gibt es eine kurze Stückeinführung im Glashaus.