Sein Ziel ist es, Gunther zu helfen, Brünhild zu besiegen, damit er Gunthers Schwester Kriemhild heiraten kann. Durch eine List gelingt das scheinbar Unmögliche: Brünhild wird besiegt, und es kommt zu dem verabredeten Austausch von Frau gegen Frau. Die Hochzeitsglocken von Burgund läuten doppelt.
Während Brünhild, gegen ihren Willen von ihrer Heimat entfernt, vor den Altar gezwungen wird, verliebt sich Kriemhild gegen ihr eigenes Gelübde, den Männern abzuschwören, in Siegfried. Sie ahnt nichts von Siegfrieds kurzer Vergangenheit mit Brünhild. Doch Brünhild verweigert Gunther die Hochzeitsnacht und demütigt ihn vor dem Hof, was Siegfried erneut dazu bringt, unter der Tarnkappe einzugreifen. Als Kriemhild die Wahrheit über das Gefüge erkennt, verbündet sie sich unerwartet mit ihrer einstigen Rivalin.
In Ferdinand Schmalz' Neubearbeitung des berühmten Nibelungen-Mythos brechen die beiden Königinnen aus den Zwängen ihrer vorherbestimmten Rollen aus. Von Vätern, Brüdern und Ehemännern verschachert, betrogen und geschändet, setzen sich die Hilden gegen diese Männerwelt zur Wehr und beginnen einen Rachefeldzug auf die, die mit ihren Schicksalen spielten.
Regie Markus Bothe
Bühne Kathrin Frosch
Kostüme Justina Klimczyk
Musik Friederike Bernhardt
Video Fritz Gnad , Alexander Rechberg
Licht Matthias Vogel
Dramaturgie Jasmin Maghames
Mit
Julischka Eichel, Felix Goeser, Jonas Hien, Florian Köhler, Svenja Liesau, Janek Maudrich, Ulrich Matthes, Jeremy Mockridge, Andri Schenardi.
weitere Vorstellungen am 3.4., 11.4., 14.4. sowie ab Mai, DT Bühne