Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
„Die Scham“ von Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux - Volkstheater Wien„Die Scham“ von Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux - Volkstheater Wien„Die Scham“ von...

„Die Scham“ von Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux - Volkstheater Wien

Premiere: 29. Oktober 2022, 20:00 Uhr in der Dunkelkammer

„Die Scham ist die letzte Wahrheit. Sie vereint das Mädchen von damals mit der Frau, die dies gerade jetzt schreibt.“ (Annie Ernaux)

 

Copyright: Franzi Kreis / Volkstheater

Die kürzlich mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnete Schriftstellerin Annie Ernaux rekonstruiert in „Die Scham“ einen Vorfall aus ihrer Kindheit. An einem Junisonntag im Jahr 1952 bedroht der Vater nach einem Streit am Mittagstisch plötzlich die Mutter mit einem Beil. Vierzig Jahre später nimmt Ernaux dieses traumatische Ereignis zum Anlass, ihre eigene Biografie zu rekonstruieren. Mit nüchterner, glasklarer Sprache und einem unermesslich scharfen Erinnerungsvermögen seziert sie ihr schwieriges Verhältnis zur eigenen Herkunft und das unauslöschliche Schamgefühl über ihre soziale Prägung.

Der Grazer Regisseur Ed. Hauswirth inszeniert diesen schonungslosen Bericht nun in der Dunkelkammer des Volkstheaters – ein Abend über die Kraft der Erinnerung, die Macht der Blicke und die Bilder unseres Lebens.

Deutsch von Sonja Finck und für die Bühne bearbeitet von Matthias Seier

Mit: Friederike Tiefenbacher
Live-Foto Installation: Franzi Kreis

Mädchen: Alva Kerlin

Regie: Ed. Hauswirth
Bühne: Ed. Hauswirth
Fotografie und Fotolabor: Franzi Kreis
Kostüm: Mona Ulrich
Musik und Sounddesign: Florian Kmet

Premiere: 29. Oktober 2022, 20:00 Uhr in der Dunkelkammer
Die Premiere ist bereits ausverkauft!
Folgetermine: 3., 13., 18., 23., 26. November 2022
Weitere Termine in Planung

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

NICHT AUF DEN LITURGISCHEN BEREICH BESCHRÄNKT --- Bruckners e-Moll-Messe und Motetten bei BR Klassik

Anders als die frühe d-Moll-Messe blieb die 1866 in Linz komponierte e-Moll-Messe nicht auf den liturgischen Bereich beschränkt. Die alten Kirchentonarten stehen bei der Messe in e-Moll von Anton…

Von: ALEXANDER WALTHER

GLUT UND FEUER -- Jubiläumskonzert 40 Jahre Kammersinfonie im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

1984 wurde dieser für die Region so bedeutende Klangkörper von Peter Wallinger gegründet. Unter der inspirierenden Leitung von Peter Wallinger (der unter anderem bei Sergiu Celibidache studierte)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑