Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
›Die Marquise von O....‹ von Heinrich von Kleist | Schauspiel Wuppertal›Die Marquise von O....‹ von Heinrich von Kleist | Schauspiel Wuppertal›Die Marquise von O....‹...

›Die Marquise von O....‹ von Heinrich von Kleist | Schauspiel Wuppertal

Die Premiere findet am Sa. 12. September 2020 um 19:30 Uhr im Theater am Engelsgarten statt.

»In M…, einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die verwitwete Marquise von O…., eine Dame von vortrefflichem Ruf und Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitung bekannt machen: dass sie, ohne ihr Wissen, in andere Umstände gekommen sei, dass der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden solle; und dass sie, aus Familienrücksichten, entschlossen wäre, ihn zu heiraten.«

 

Kleist erzählt Anfang des neunzehnten Jahrhunderts die Geschichte einer Frau, der Übelstes widerfährt: im Krieg während einer Ohnmacht vergewaltigt – und schwanger; von der Familie verstoßen. Allein und unschuldig aus sicher geglaubtem, behütetem Leben ausgeschlossen, schlägt sie einen Weg der Selbstermächtigung fern jeglicher Konventionen ein.

Regisseurin Kristin Trosits und Ausstatterin Nina Sievers, beide dem Wuppertaler Publikum von ihrer Arbeit ›Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm / Nach der Ruhe vor dem Sturm‹ von Theresia Walser bekannt, bringen gemeinsam mit Choreograf Jeremy Curnier Heinrich von Kleists ›Marquise von O….‹ performativ auf die Bühne im Theater am Engelsgarten. Die Figuren sind frei und wechselnd verteilt auf Silvia Munzón López, Madeline Martzelos und Konstantin Rickert.

Inszenierung: Kristin Trosits, Bühne & Kostüme: Nina Sievers,
Choreografie: Jeremy Curnier, Dramaturgie: Peter Wallgra

Mit: Silvia Munzón López, Madeline Martzelos, Konstantin Rickert
 
So. 13. September 2020 18 Uhr
So. 20. September 2020 18 Uhr
Do. 1. Oktober 2020 19:30 Uhr

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑