»Die kahle Sängerin« ist einer der Klassiker des absurden Theaters. Aber – vielleicht ist das Stück gar nicht so absurd. Zumal heute nicht, im Zeitalter der mobilen, grenzenlosen und permanenten Kommunikation. Die Realsatire spielt sich in diesen Tagen ja oft genug überall dort ab, wo Menschen zusammenkommen.
Vorgeführt wird in »Die kahle Sängerin« das gesteigerte Austauschbedürfnis von Menschen, die (sich) eigentlich nichts zu sagen haben. Fast wie in einem klinischen Versuch – aber mit einer großen Portion grotesken Humors – führt Ionesco Möglichkeiten vor, wie mit großem rhetorischem Aufwand ein Minimum an Sinn produziert wird.
Die kahle Sängerin ist eines der bekanntesten absurden Theaterstücke und wurde 1950 in Paris uraufgeführt.
Regie:Julia Karl
Es spielen: Nathalie Dudzik, Julia Karl, Juliana Wagner, Ursula Wüsthof, Volker Lippmann
Weitere Spieltermine:
30. April um 20.30Uhr
16./17./18. Mai jeweils um 20.30Uhr
19. Mai um 19.30Uhr
Kartenvorbestellung: 0221- 46 00 911
info@theater-tiefrot.de
Das Bild zeigt Eugene Ionesco