Ruft man sich die letzte deutsche Diva ins Gedächtnis, bleiben ihre Ausstrahlung und Entertainment-Qualitäten unvergessen. Glücklicherweise gilt dieser Satz nicht nur für die Frau, um die es an diesem Abend gehen soll, sondern auch für die Frau, die sie auf der Theaterbühne verkörpert und ihre Lieder singt: Yvonne Reich erschließt sich und uns nach Marlene Dietrich und Zarah Leander mit diesem Abend die dritte große Künstlerin des deutschsprachigen Chansons. Sie begibt sich auf die Suche nach den vielen Facetten der Knef, erweckt den gefeierten Star zu neuem Leben und lässt die Knef auch als Autorin zu Wort kommen – vor allem aber singt sie ihre Chansons, die das beschreiben, was die Knef ihr Leben lang war: eine Suchende.
Handlung
Hildegard Knef unternimmt eine Schiffsreise auf der »Queen Elisabeth 2« nach New York und erinnert sich dabei an ihr Leben. Sie begibt sich in Welten, denen sie mal charmant witzig, mal mit Berliner Schnauze begegnet, um darauf wieder launisch auf die Vergangenheit zu schauen und dabei festzustellen, dass hinter jeder Knef eine neue Welt steckt. Sie erinnert sich an die Höhepunkte ihrer Karriere und spricht offen und ehrlich über ihre Liebe zu Deutschland, ihre Karriere am Broadway, die Geburt ihrer Tochter, ihre Krebserkrankung sowie ihre Erfolge und Misserfolge. Dabei begegnen ihr viele liebgewordene Chansons, die weit mehr sagen können, als alle Worte und Erinnerungen.
Yvonne Reich begibt sich auf die Suche nach den vielen Facetten der Knef, erweckt den gefeierten Star zu neuem Leben und lässt auch die Knef als Autorin zu Wort kommen – vor allem aber singt sie ihre Chansons, die das beschreiben, was die Knef ihr Leben lang war: eine Suchende. Bekannte Songs wie »Für mich soll’s rote Rosen regnen«, »Das Glück kennt nur Minuten«, »Ich brauch‘ Tapentenwechsel« und »Lass mich bei dir sein« werden an diesem Abend erklingen und das Bild der letzten deutschen Diva vervollständigen.
Musikalische Leitung: Martin Hybler
Inszenierung: Stephan Bestier
Ausstattung: Leonore Pilz
Dramaturgie: Ivo Zöllner
Musikalische Einstudierung: Martin Hybler
Regieassistent/Soufflage: Benjamin Bley
Inspizient: Piotr Ozimkowski
Hildegard Knef: Yvonne Reich
Klavier: Martin Hybner
Violine: Jana Kubánková
Kontrabass: Ivan Hájek
Schlagzeug: Vojtěch Šemínský
Theater Zittau
Sa 15.09. 19:30 Uhr – Premiere
Sa 22.09. 19:30 Uhr
So 23.09. 15:00 Uhr
Fr 28.09. 19:30 Uhr
Sa 13.10. 19:30 – Premiere in Görlitz