Vieles ist abenteuerlich und erschütternd, aber auch unterhaltsam und skurril. Oft sind die einzelnen Fotos samt einer kurzen Bildunterschrift herausgetrennt worden. Ein Foto von Erich Honecker mit seiner Frau klebt direkt neben dem Bild einer Massentierhaltung mit der Unterschrift: Fließband-Schlachtung der Edelpute – tausend Stück pro Stunde für die Mikrowelle. Was nach Willkür aussieht, wird durch den Blick Ignaz Kirchners als Sammler und Staunender zusammengehalten.
Es ist dieses riesige Bildarchiv, das als Grundlage des Abends Land in Sicht dient. Ignaz Kirchner konnte sich selbst sehr gut vorstellen, aus seinem Material einen Theaterabend zu machen. Des Weiteren wird der Abend von Stückideen, an denen Ignaz Kirchner mit seinem Kollegen Joachim Meyerhoff herumgesponnen hat, berichten. Kurz gesagt: Ein Abend für Ignaz.
Regie
Joachim Meyerhoff
Bühne
Jenny Schleif
Kostüme
Dagmar Bald
Musik
Philipp Quehenberger
Licht
Michael Hofer
Dramaturgie
Hans Mrak
mit
Fabian Krüger, Joachim Meyerhoff, Mirco Kreibich
Musiker
Philipp Quehenberger