Der Regieassistent arbeitet eng mit dem Regisseur bei der Vorbereitung einer Produktion zusammen und hat oft Einfluss auf die künstlerische und technische Umsetzung eines Projektes.
Zur zeitlichen Abschätzung der benötigten Dreharbeiten ermittelt er anhand des Drehbuches er die Dauer der einzelnen Szenen und die Zeit, die voraussichtlich benötigt wird, um sie zu drehen. Dieser Überblick über den Zeitplan der Dreharbeiten ist für die Produzenten die Grundlage, um das Budget einer Produktion abzuschätzen und eine mögliche Überschreitung gegebenenfalls verhindern zu können.
Weiterhin wird zu jeder Szene – basierend auf Drehbuchauszügen – vom Regieassistenten eine Übersicht erstellt, welche an der Produktion beteiligten Personen (Schauspieler, Komparsen, Techniker) an bestimmten Drehtagen benötigt werden. Diese Angaben dienen der Erstellung eines Drehplanes (Film) bzw. einer Disposition (Hörspiel).
Vor dem Beginn der Dreharbeiten sollte sich der Regieassistent zudem einen Überblick über das Angebot an Darstellern für Neben- und Kleinstrollen verschaffen, da die Besetzung dieser Rollen oft zu seinem Aufgabenbereich gehört.
Während der Dreharbeiten unterliegt es dem Regieassistenten, zusammen mit dem Aufnahmeleiter für die Einhaltung des Drehplans zu sorgen. Es unterliegt auch seiner Verantwortung, die für eine Szene benötigten Schauspieler am Drehort bereit zu halten.