Sein Chef durchlebt ein Karussell der Emotionen, vom Gefühl der Verantwortlichkeit bis zur Wut. Bartleby bleibt ein Rätsel und spricht seinen unkonventionellen persönlichen Wunsch zum Erstaunen aller einfach aus. Damit ist er einzigartig in einer Gesellschaft, die Anpassung verlangt, damit das System funktioniert.
Nina de la Parra, 1987 in Amsterdam geboren, inszeniert an vielen niederländischen und deutschen Theatern. Neben der Regie schreibt sie ihr eigenes feministisches Musik- und Comedyprogramm, in dem sie in vier Sprachen über Kolonialismus, Sexualität und Doppelmoral redet und eigene Lieder mit einer deutschen Hausband aufführt. Gemeinsam mit dem Ensemble wird sie sich in Potsdam auf eine Recherchereise begeben und Melvilles Text um private, gesellschaftliche, politische und musikalische Haltungen erweitern.
Regie / Recherche Nina de la Parra
Recherche Natalie Driemeyer
Ausstattung Carla Friedrich
Musikalische Leitung Rita Herzog
Mit
Marie-Therése Fischer, Bettina Riebesel, Alina Wolff, Jörg Dathe, Jonas Götzinger, Henning Strübbe
Sa 11.05.
19:30 Reithalle
Do 30.05.
19:30 Reithalle
Das Bild zeigt Herman Melville