Beide Frauen sind allein durch die Existenz der jeweils anderen bedroht, beide kämpfen nicht nur um ihr politisches Überleben. Auf dem Höhepunkt des Dramas kommt es zu einem Treffen von Maria und Elisabeth – können Empathie und Solidarität die Herrschaftslogik außer Kraft setzen?
Was von außen wie ein unblutiger Religionskrieg aussieht – die katholische Königin in den Händen einer protestantischen Thronräuberin –, ist bei Friedrich Schiller eine Partie vierdimensionales Schach, in der die Kontrahentinnen einander nichts zu schenken haben. Gekämpft wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln: Intrigen, Fake News, Hinterzimmerpolitik.
Inszenierung Susanne Lietzow
Bühne Aurel Lenfert
Kostüme Marie-Luise Lichtenthal
Musik Gilbert Handler
Dramaturgie Andreas Erdmann
Gunda Schanderer (Maria Stuart), Theresa Palfi (Elizabeth), Alexander Julian Meile (Leicester), Christian Taubenheim (Burleigh), Lutz Zeidler (Shrewsbury), Markus Pendzialek (Davison), Klaus Müller-Beck (Paulet), Benedikt Steiner (Mortimer), Daniel Klausner (Aubespine)
WEITERE TERMINE 19., 27. September; 4., 6., 9., 16., 19. Oktober; 2., 22. November 2019; 15., 28. Jänner; 26. Februar 2020
Das Bild zeigt Friedrich Schiller