All das mag ein Traum sein oder die Erinnerung an Dinge, die einmal erzählt und dann zu Träumen wurden. „Ihr Vorfahren ihr: Ihr macht mir ganz schön zu schaffen. Wann gebt ihr endlich Ruhe? Wie kommt es bloß, dass ihr fortwährend auftretet?“ Es ist Peter Handkes eigene Geschichte, die Geschichte seiner Mutter, einer Kärntner Slowenin, die sich im Zweiten Weltkrieg in einen Deutschen verliebte. Die Geschichte ihrer Familie und ihres Volkes, mit dem es die Weltgeschichte nicht besonders gut gemeint hat. Und die Geschichte des Widerstands, den die Slowenen gegen die Geschichte leisteten.
Handkes „(Anti-)Nationalepos“ und „Welttheater-Stück“ wurde vielfach ausgezeichnet. In berückend schöner Sprache erzählt es von Glück und Armut, Liebe und Verbannung, von den Wechselfällen der großen Politik und deren immer trügerischen Versprechungen. Unter anderem mit Anna Rieser, Katharina Hofmann und Christian Higer.
Inszenierung Stephanie Mohr
Bühne Florian Parbs
Kostüme Nini von Selzam
Musik Wolfgang Schlögl
Dramaturgie Andreas Erdmann
Christian Higer („Ich“),
Anna Rieser (Meine Mutter),
Katharina Hofmann (Meine Großmutter),
Lutz Zeidler (Mein Großvater),
Julian Sigl (Gregor, "Jonatan", der älteste Bruder der Mutter),
Benedikt Steiner (Valentin, der zweitälteste der Brüder),
Gunda Schanderer (Ursula, "Snežena", Schwester der Mutter),
Markus Ransmayr (Benjamin, der jüngste Bruder)
Das Bild zeigt PETER HANDKE