Sehr hilfreich in diesem Prozess sind die räumlichen Möglichkeiten der Staatstheater Stuttgart, die es ChoreographInnen erlauben, zunächst im intimeren Rahmen des Schauspielhauses Stücke zu kreieren – und dabei die eigene Handschrift zu entwickeln –, ehe sie sich einer großen Produktion samt Orchester für die Opernhausbühne widmen. Ihnen stets zu Diensten stehen die TänzerInnen des Stuttgarter Balletts, die bereitwillig jede künstlerische Vision umsetzen – egal wie abenteuerlich. Und schließlich ein aufgeschlossenes, neugieriges Publikum, das Neues schätzt.
Für den Ballettabend CREATIONS I – III hat Ballettintendant Tamas Detrich drei vielversprechende Choreographen der jüngeren Generation auserkoren, um Uraufführungen für das Stuttgarter Ballett zu kreieren: Fabio Adorisio, Roman Novitzky und Andreas Heise. Adorisio, Halbsolist des Stuttgarter Balletts, schafft nach seinem funkelnden, neoklassischen Or Noir von 2018 sein zweites Werk für die Compagnie. Der Erste Solist Novitzky hat sich inzwischen mit kurzweiligen, oftmals lustigen Stücken einen Namen gemacht, die entlang einer Handlung Einblicke in unser heutiges Leben gewähren.
Heise, bis vor Kurzem Solist des Norwegischen Nationalballetts, kreiert zum ersten Mal für das Stuttgarter Ballett, nachdem sein Beitrag zu Junge Choreographen 2018 in Stringenz und Bewegungssprache überzeugte. Angetrieben von den Visionen dreier junger Choreographen verspricht CREATIONS I – III ein abwechslungsreicher und spannender Ballettabend zu werden.
Uraufführung
Choreographie
Roman Novitzky
Uraufführung
Choreographie
Andreas Heise
Uraufführung
Choreographie
Fabio Adorisio