Ein großes Problem ist, dass Lennie seine eigene Kraft nicht einschätzen kann. In seiner kindlichen Grobheit zerstört er immer wieder die Dinge, die er liebt. Mäuse, Hundewelpen sterben unabsichtlich unter seinen zupackenden Händen. Als sie eine neue Stelle antreten, scheinen sie endlich auf dem richtigen Weg, doch als Lennie eines Tages alleine auf die schöne Frau seines neuen Chefs trifft, bahnt sich eine Katastrophe an…
John Steinbergs Romanklassiker Von Mäusen und Menschen ist eine zeitlose Parabel über Freundschaft und das Scheitern von Lebensträumen. Der Roman wurde 1937 veröffentlicht und später für das Theater dramatisiert. 1962 wurde Steinbeck für seine Sozialkritik in seinem literarischen Schaffen für seine realistische und bildhafte Sprache mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
Didi Danquart
geboren in der Hohentwielstadt Singen, war zuletzt mit der Verfilmung des Kriminalromans Goster von Gerd Zahner für den Grimme-Preis 2018 nominiert. Wie in allen seinen künstlerischen Filmen hat Didi Danquart auch in Goster vorwiegend mit aktiven Bühnenschauspielern gearbeitet, mit denen er in den letzten 20 Jahren immer wieder aufs Neue seinen selbstformulierten ästhetischen Stil des theatralischen Realismus weiter entwickelt.
REGIE Didi Danquart
BÜHNE Theresia Anna Ficus (Entwurf), Anita Könning (Umsetzung)
KOSTÜM Anita Könning
MUSIKALISCHE LEITUNG Cornelius Schwehr
DRAMATURGIE Anna-Lena Kühner
MIT Jana Alexia Rödiger (Curleys Frau), Ingo Biermann (George), Thomas Fritz Jung (Karl), Sebastian Haase (Lennie), Robert Magasa (Crooks), Vladimir Pavic (Candy), Florian Rummel (Curley), Raphael Westermeier (Slim)
Bild: John Steinbeck