Ein Lied wird gesummt, es wird geweint, Gesprächsfetzen über die Liebe, stärker werdendes Gefühl der Bedrohung. Zwei werden an der Weiterreise gehindert. Nach außen dringen knappe Nachrichten, die über Social Media Plattformen verbreitet werden. Zurück bleibt – ein Paar Turnschuhe ...
Die 1985 in Jerusalem geborene Autorin und Dramaturgin Liat Fassberg studierte Theater und Interdisziplinarität in den Geisteswissenschaften an der Universität Tel Aviv. Zahlreiche Theaterarbeiten führten sie als Dramaturgin und Produzentin nach Israel, Deutschland und Polen, u. a. mit Jason Danino Holt. Derzeit ist sie Studentin des Masterstudiengangs Dramaturgie an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Mit ihrem Debütstück Etwas Kommt Mir Bekannt Vor gewann sie den Retzhofer Dramapreis 2017: In der Jurybegründung heißt es über den Text, er sei einer, der „das Theater herausfordert, es an dieses seltsame 21. Jahrhundert heranführt, in dem alle – egal, ob sie an einem Ort bleiben dürfen oder nicht – eins sind: entblößt zurückgelassen“.
Es inszeniert Alia Luque, die zuletzt Miroslava Svolikovas die hockenden und Josef Winklers Lass dich heimgeigen, Vater oder Den Tod ins Herz mir schreibe am Burgtheater zur Uraufführung brachte.
Für die Inszenierung von Etwas kommt mir bekannt vor wird das Vestibül in einen begehbaren Raum umgewandelt. Achtung: Nur begrenzte Sitzmöglichkeiten.
In Kooperation mit dem Retzhofer Dramapreis
Mit Tino Hillebrand
Regie
Alia Luque
Bühne
Christoph Rufer
Kostüme
Ellen Hofmann
Video
Sophie Lux
Licht
Mathias Mohor
Dramaturgie
Hans Mrak