Deren Tochter Azucena entführte daraufhin den Jungen, um ihn aus Rache ebenfalls zu verbrennen, tötet dabei aber aus Versehen ihr eigenes Kind. Das überlebende Grafenkind wuchs nun im Zigeunerlager heran, ohne seine Herkunft zu kennen. Der alte Graf ließ seinen verbliebenen Sohn am Sterbebett schwören, die Suche nach dem verschwundenen Bruder niemals aufzugeben. Jahre später verlieben sich die beiden einander unbekannten Brüder in dieselbe Frau …
Die Inszenierung liegt in den Händen von Patrice Caurier und Moshe Leiser, die seit vielen Jahrzehnten erfolgreich zusammenarbeiten und sich dabei an internationalen Bühnen wie dem Royal Opera House in London, der New Yorker Met, der Wiener Staatsoper und dem Opernhaus Zürich pro-filieren konnten. Für ihre „Norma“ bei den Salzburger Festspielen wurden sie 2014 mit dem International Opera Award ausgezeichnet. Die musikalische Leitung hat Giacomo Sagripanti (2016 International Opera Award als bester Nachwuchsdirigent), den das Essener Publikum in den vergangenen Jahren unter anderem durch seine glänzenden Interpretationen von „Il barbiere di Siviglia“ und „Norma“ lieben und schätzen gelernt hat.
- Musikalische Leitung Giacomo Sagripanti |
- Inszenierung Patrice Caurier, Moshe Leiser
- Bühne Christian Fenouillat
- Kostüme Agostino Cavalca
- LichtChristophe Forey
- Choreinstudierung Jens Bingert
- Dramaturgie Christian Schröder
Manrico Gaston Rivero | Leonora Aurelia Florian | Graf von Luna Nikoloz Lagvilava | Azucena Ieva Prudnikovaite | Ines Liliana de Sousa | Ferrando Baurzhan Anderzhanov | Ruiz Albrecht Kludszuweit | Ein Bote Joo Youp Lee | Ein alter Zigeuner Andreas Baronner
Opernchor des Aalto-Theaters | Essener Philharmoniker
- Einführungsmatinee 26. November 2017, 11:00 Uhr, Aalto-Theater
- Weitere Vorstellungen 7., 17., 20. Dezember 2017; 3., 13., 20. Januar; 4. Februar; 25. März; 20. April; 13., 31. Mai; 9. Juni 2018
Koproduktion mit der Seattle Opera. Gefördert von der Brost-Stiftung.
Einführungsvortrag 30 Minuten vor jeder Vorstellung im Foyer.
Das Bild zeigt Giuseppe Verdi