Anina Jendreyko gibt den unterschiedlichen Perspektiven der Êziden – zwischen Tradition und Neuaufbau, zwischen Bedrohung und Standhalten – eine Stimme. Im Mittelpunkt steht die Kraft der ezidischen Frauen. Mit Schauspielerinnen und Schauspielern des Ensembles sowie ezidischen und kurdischen Künstlerinnen und Künstlern geht sie der aktuellen Entwicklung im Şingal nach.
Im Mittelpunkt steht die Kraft der êzidischen Frauen. „Gemeinsam mit meinem Team war ich 2018 drei Mal im Shengal-Gebiet. Die dort geführten Gespräche, Videoaufnahmen und Interviews sind die Grundlage unserer Stückentwicklung“, erläutert Anina Jendreyko. „Wir waren die erste europäische Delegation im Shengal, ein Gebiet, das durch die
sehr unsichere Situation im Irak kaum zu erreichen ist“, erzählt sie weiter. Unter ihrer Leitung geht ein gemischtes Ensemble aus Schauspieler*innen des Gemeinschaftstheaters sowie êzidischen und kurdischen Künstler*innen den Entwicklungen im Shengal seit 2014 nach, mit dem Ziel, an einer künstlerischen Brücke der Verständigung zu bauen.
Koproduktion mit der Volksbühne Basel
Weitere Partner sind der Dachverband des Êzidischen Frauenrats e.V. sowie das Goethe-Institut Irak.
Weitere Vorstellungen: 16. April, 3., 8. und 26. Mai, Beginn um
jeweils 20 Uhr. Karten 02166/6151-100 und www.theater-kr-mg.de
Mehr Informationen zur Arbeit von Anina Jendreyko unter: www.jendreyko.ch