Durch den Ort zu kommen, in dem das zivile Leben zusammengebrochen ist, dauert einen ganzen Tag. Doch vor allem der Heimweg wird regelrecht zur Prüfung. Onkel und Neffe geraten in die unmittelbare Nähe der Kampfhandlungen: Maschinengewehre rattern, Minen explodieren. Paramilitärische Trupps, herrenlose Hunde tauchen in den Trümmern auf, apathische Menschen stolpern orientierungslos durch eine apokalyptische urbane Landschaft.
In Bildern von enormer Eindringlichkeit schildert Serhij Zhadan, wie sich die vertraute Umgebung in ein unheimliches Territorium verwandelt. Im Juni 2022 wurde ihm der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Der Regisseur Moritz Sostmann wird diese Geschichte mit Schauspieler*innen und Puppen auf die Bühne bringen.
Aus dem Ukrainischen von Juri Durkot und Sabine Stöhr
Fassung für das Theater Münster von Remsi Al Khalisi und Moritz Sostmann nach dem gleichnamigen Roman.
PASCHA Artur Spannagel
SASCHA Ansgar Sauren
NINA, die Lehrerin u.a. Franziska Rattay
VALERA, der Turnlehrer u.a. Johannes Benecke
SOLDAT u.a. Frank-Peter Dettmann
VERA u.a. Nadine Quittner
REGIE Moritz Sostmann
BÜHNE UND KOSTÜME Klemens Kühn
DRAMATURGIE Victoria Weich
Weitere Spieltermine:
Sa. 03.02.2024, 19.30 Uhr / Mi. 14.02.2024, 19.30 Uhr / Mi. 21.02.2024, 19.30 Uhr / Fr. 01.03.2024, 19.30 / Sa. 09.03.2024, 19.30 / Di. 19.03.2024, 19.30 / Di. 26.03.2024, 19.30 / Fr. 12.04.2024, 19.30 / Fr. 19.04.2024, 19.30 / Fr. 03.05.2024, 19.30 Uhr