Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Uraufführung: »Homeoffice« von Toshiki Okada — Düsseldorfer SchauspielhausUraufführung: »Homeoffice« von Toshiki Okada — Düsseldorfer SchauspielhausUraufführung:...

Uraufführung: »Homeoffice« von Toshiki Okada — Düsseldorfer Schauspielhaus

PREMIERE AM 20.4.2024 um 19:30 Uhr IM GROSSEN HAUS

Es gibt kaum etwas, das unseren Arbeitsalltag so sehr verändert hat wie das Homeoffice. Arbeitnehmer:innen sind dort tätig, wo es ihnen gefällt, sie pendeln nicht mehr zwischen der eigenen Wohnung und einem Unternehmenssitz, sondern arbeiten »on the road«, von Lissabon oder Thailand aus. Unternehmen sparen Geld für Büroraum, die Work-Life-Balance wird endlich erreicht. Sollte man meinen. In den USA allerdings hat gleichzeitig die Benutzung von Golfplätzen an Werktagen um 50 Prozent zugenommen …

 

Was also ist es im Kern, dieses sagenumwobene Homeoffice? Und was macht es mit uns?

Dem japanischen Theaterstar Toshiki Okada gelingt es immer wieder, explosive Situationen auf das Unterhaltsamste und Anregendste implodieren zu lassen. Okada ist bekannt für seine eigenwillige Formsprache und die Beschäftigung mit kulturellen Umbrüchen. Zusammen mit seiner Kompanie Chelfitsch erlangte er internationale Bekanntheit und ist mit seinen Inszenierungen in Asien und Nordamerika wie auch regelmäßig in Europa zu Gast, zuletzt in München und Hamburg.

Gemeinsam mit dem Düsseldorfer Ensemble wird Toshiki Okada über unsere Gegenwart nachdenken – in faszinierenden Choreografien, die sich vollständig von ihrem Sprechen ablösen. Das Innerste wird zum Äußersten, rätselhafte Rituale entstehen.

Aus dem Japanischen von Andreas Regelsberger

Mit Sonja Beißwenger, Thomas Hauser, Belendjwa Peter, Rainer Philippi, Kilian Ponert, Claudius Steffens, Blanka Winkler

Text und Regie Toshiki Okada
Bühne Ansgar Prüwer
Kostüm Tutia Schaad
Musik Kazuhisa Uchihashi
Licht Jean-Mario Bessière
Dramaturgie Matthias Lilienthal, Makiko Yamaguchi, Robert Koall

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 8 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

BEWEGENDE VISUELLE STEIGERUNG -- Stuttgarter Ballett mit Tschaikowskys "Schwanensee" in der Staatsoper Stuttgart

Unsterblich ist die Choreographie John Crankos zu Peter Tschaikowskys "Schwanensee"-Ballett aus dem Jahre 1963 geworden, die jetzt wieder in Stuttgart zu sehen ist. In Bühnenbild und Kostümen von…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZAUBER DER PANFLÖTE --- Neue CD "Impressions" bei Dabringhaus & Grimm

Als eine "Liebe auf den ersten Blick" bezeichnet Sebastian Pachel seine erste Begegnung mit der Panflöte, wovon man sich bei dieser Einspielung überzeugen kann. Für die vorliegende Aufnahme…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM GESPENSTISCHEN NACHTZIRKUS --- "Das Rheingold" von Richard Wagner in der Staatsoper Stuttgart

Stephan Kimmig verlegt die Handlung von Wagners "Rheingold" in einen unheimlichen Nachtzirkus. Das merkt man schon gleich zu Beginn, wenn die Rheintöchter so ganz ohne Wasser Alberich verführen und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

RÄTSEL UM ERLÖSUNG --- Wiederaufnahme von Richard Wagners "Götterdämmerung" in der Staatsoper STUTTGART

Die verdorrte Weltesche spielt bei Marco Stormans Inszenierung der "Götterdämmerung" von Richard Wagner eine große Rolle. Gleich zu Beginn zerfällt die Wahrheit in seltsame Visionen, der Blick der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑