Die Lebensfahrt auf dem Meer der Welt erweist sich seit über zwei Jahrtausenden als unvergleichlich starke und anschauliche Daseinsmetapher. Das Meer besitzt mannigfaltige Gesichter, es kann friedlich und geheimnisvoll daliegen oder aufgewühlt, stürmisch, gewaltsam und zerstörerisch daherkommen. Es ist der Ort, aus dem alles Leben kam, der Mensch aber selbst leben nicht könnte.
Von dieser zwiegesichtigen Urkraft des Wassers, vom Leben auf Schiffen, von Untergängen und Tauchfahrten, von Kapitänen und Meuterern, von der Suche nach glücklichen Inseln, von fantastischen Verwandlungen handeln unzählige Mythen, Lieder, Romane, Gedichte, Theaterstücke, Bilder und Kompositionen. Aus ihnen und einer Vielzahl von eigenen Texten setzt sich der Theaterabend „Die Welt auf der Welle“ zusammen.
Regie: Steffen Mensching/Michael Kliefert
Musikalische Leitung: Oliver Weder
Bühne: Manfred Kolb
Kostüme: Josefine Schorcht
Musikalische Einstudierung: Thomas Voigt
Kompositionen und Arrangements: Tobias Vethake
Es spielen: Rayk Gaida, Jochen Ganser, Johannes Geißer, Markus Seidensticker, Manuela Stüßer
Musiker/Sänger: Karla Wenzel, Tobias Vethake
Restkarten für die Premiere am 13. April, um 19.30 Uhr im Theater im Stadthaus sind an den üblichen Vorverkaufsstellen sowie telefonisch unter 03672/422766 erhältlich. Weitere Aufführungen folgen am 19. März, um 19.30 Uhr sowie am 19. Mai, um 18 Uhr.
Im Zusammenhang mit der Premiere von „Die Welt auf der Welle“ eröffnet das Theater Rudolstadt ebenfalls am 13. April, um 11 Uhr in der Galeria Rudolstadt eine Ausstellung mit Fotografien zur Jahrhundertflut in Rudolstadt, die genau vor 25 Jahren ihren höchsten Pegelstand erreichte. Die Ausstellung, an der sich Zeitzeugen beteiligen, ist bis zum 4. Mai zu sehen.