Ihre Bilder sind Anlass für die gemeinsame Erinnerung, zurück an Tiflis, Ende der 80er Jahre: Vier junge, selbstbestimmte Frauen leben ihre besondere Freundschaft und berauschen sich an ihren ersten Lieben. Es ist ein Tanz auf dem Vulkan. Sie feiern die Gnadenfrist, die ihnen die Unkenntnis über die Zukunft gewährt, darüber, was die ersten Jahre der georgischen Unabhängigkeit bringen werden: Bandenkriege, Kalaschnikows und Panzer und einen Staat, der keine Sicherheit mehr garantiert, in dem das Leben zum Überleben wird.
Und trotzdem gab es Menschen, die sich dafür entschieden haben, Menschen zu bleiben und diese Entscheidung gegen alle Widerstände verteidigten. Man hat immer eine Wahl, aber vielleicht nicht immer die Kraft, die richtige zu treffen.
Hausregisseurin Jette Steckel vollendet mit der Inszenierung von „Das mangelnde Licht“ nach „Das achte Leben (Für Brilka)“ und „Die Katze und der General“ die Trilogie ihrer Adaptionen der großen Nino Haratischwili-Romane für die Bühne - und widmet sich erneut der Frage nach Verantwortung: Wie handelt man moralisch richtig in einer Welt, die jeder Logik zu entbehren scheint?
Regie
Jette Steckel
Bühne
Florian Lösche
Kostüme
Sibylle Wallum
Dramaturgie
Emilia Linda Heinrich
Musik
Mark Badur
Video
Zaza Rusadze
Choreografie
Yohan Stegli
Licht
Paulus Vogt
Mit
Lisa Hagmeister (Qeto Kipiani)
Maja Schöne (Dina Pirveli)
Rosa Thormeyer (Nene Koridze)
Fritzi Haberlandt (Irine Jordania / Anna Tatischwili)
Ole Lagerpusch (Rati Kipiani / Glatzkopf)
Julian Greis (Guram Kipiani / Guga Koridze / Gio Dvali)
Karin Neuhäuser (Eter Kipiani / Manana Koridze)
Barbara Nüsse (Oliko / Rostom Iaschwili / Tarik)
Sebastian Zimmler (Zotne Koridze / Otto Tatischwili / Rezo)
Jirka Zett (Saba Iaschwili / Lewan Iaschwili)
So
27 Feb 2022, 19:00 Uhr
Di
01 März 2022, 19:30 Uhr
Fr
18 März 2022, 20:00 Uhr
So
20 März 2022, 17:00 Uhr
Mo
28 März 2022, 19:00 Uhr