Der Maler Francis Bacon überrascht den Kleinkriminellen George Dyer beim Einbruch in sein Atelier. Statt die Polizei zu rufen, lässt er ihn Modell sitzen. Die beiden werden ein Paar. Der Maler Basil Hallward ist besessen von seinem Modell Dorian Gray. Gray wünscht sich, das Gemälde würde statt seiner altern. Der Dichter Oscar Wilde ist der Liebling der Londoner Gesellschaft – bis er wegen »unsittlicher Beziehungen« zu seinem Geliebten Alfred Douglas ins Gefängnis muss.
Regisseur Robert Wilson hat den Anstoß zu Darryl Pinckneys Text »Dorian« gegeben und macht aus dem Stoff einen Abend über das Leben und die Kunst. Drei Geschichten, die des Romans »Das Bildnis des Dorian Gray«, die der englischen Malerikone Francis Bacon und die des Autors Oscar Wilde, mehr oder weniger fiktiv und zugleich voll tiefer Wahrheiten: Der US-amerikanische Autor Pinckney vereint sie zu einem assoziativen Erzählfluss, in dem sich Erinnerungen an Erlebtes, Reflexionen und Gefühle überlagern.
Eine Produktion des Düsseldorfer Schauspielhauses in Koproduktion mit dem National Kaunas DramaTheater und dem Staatsschauspiel Dresden
Dorian Christian Friedel
Regie, Bühnenbild und Lichtkonzept Robert Wilson
KostümJ acques Reynaud
Originalkomposition Woods of Birnam
Ko-Regie Ann-Christin Rommen
Ko-Bühnenbild Stephanie Engeln
Ko-Kostümbild Louise B. Vivier
Ko-Lichtdesign Marcello Lumaca
VideoTomasz Jeziorski
Make-Up-Design Manu Halligan
Dramaturgie, musikalische Beratung Konrad Kuhn
Sa, 11.06. / 19:30 - 21:00
Im Schauspielhaus
Schauspielhaus — Großes Haus
Sa, 18.06. / 19:30 - 21:00
Im Schauspielhaus
Schauspielhaus — Großes Haus
So, 19.06. / 16:00 - 17:30
Im Schauspielhaus
Schauspielhaus — Großes Haus