Geschichtliche Ereignisse dramatisch aufbereitet auf der Bühne zu erleben, faszinieren uns immer wieder, vor allem dann, wenn vor dem historischen Hintergrund uns die handelnden Personen, als Menschen aus Fleisch und Blut, mit ihren Sorgen und Nöten, ihren Gefühlen und Leidenschaften begegnen. Auch Giuseppe Verdi suchte immer wieder in der Vergangenheit nach Stoffen für seine Opern. Die Ermordung von König Gustav III. auf einem Maskenball im Jahre 1792 war für ihn die ideale Vorlage mit Themen, die ihn schon immer bewegten: Liebe, das Umschlagen von Freundschaft in Feindschaft und Verrat.
Regisseur Lothar Krause hat eine Fassung eigens für das Landestheater Neustrelitz erarbeitet. Sie beschreibt fiktiv die letzten Lebenstage des letzten Großherzogs von Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich VI., der tragisch im Winter 1918 ums Leben kam. Bis heute ranken sich viele Mythen um seine Person und seinen Tod.
Un ballo in maschera - die Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung Sebastian Tewinkel
Regie Lothar Krause
Ausstattung Pascal Seibicke
Chorleitung Dr. Gotthard Franke
Dramaturgie Lür Jaenike
mit
Nana Dzidziguri| Ryszard Kalus| Robert Merwald| Sebastian Naglatzki| Laura Scherwitzl| Sonja Maria Westermann| Jenish Ysmanov | Hyoung-Jun Lim | Opernchor | coruso - Erster Deutscher Freier Opernchor e.V. | Statisterie | Neubrandenburger Philharmonie
26.01.19, 19:30 Landestheater Neustrelitz
Großes Haus
1.02.19, 19:30 Landestheater Neustrelitz
Großes Haus
Bild: Giuseppe Verdi