Als ihm, der inzwischen verstummt ist und wie ein riesiger Käfer über Wände und Decken klettert, die Endgültigkeit seines Zustands bewusst wird und die Familie ihn schwer misshandelt, mergelt er aus und verendet kläglich.
»Das Insekt selbst kann nicht gezeichnet werden«, schrieb Franz Kafka 1916 anlässlich der Erstveröffentlichung seiner Erzählung. Die seltsame Metamorphose Gregor Samsas zeigt insofern weniger ein Ungeziefer als einen Menschen in der radikalsten Form der Vereinsamung und eine familiäre Grausamkeit, die gerade wegen ihrer Nachvollziehbarkeit umso erschreckender
Inszenierung Sylvia Sobottka
Bühne und Kostüme Manuel Gerst
Dramaturgie Gesa Lolling
Gregor Samsa Ognjen Koldzic
mit Petya Alabozova, Luana Bellinghausen, Philipp Manuel Rothkopf
Fr 23. November, 19:30 Uhr, Kammerfoyer, Einführung
Fr 23. November, 20:00 Uhr, Kammer,
Mi 05. Dezember, 19:30 Uhr, Kammerfoyer, Einführung
Mi 05. Dezember, 20:00 Uhr, Kammer,
Fr 14. Dezember, 20:00 Uhr, Kammer,
Di 18. Dezember, 19:30 Uhr, Kammerfoyer, Einführung
Di 18. Dezember, 20:00 Uhr, Kammer,
Fr 21. Dezember, 20:00 Uhr, Kammer,
Fr 25. Januar, 20:00 Uhr, Kammer,
Sa 02. Februar, 20:00 Uhr, Kammer,
Fr 08. Februar, 20:00 Uhr, Kammer,
So 17. Februar, 20:00 Uhr, Kammer,
Fr 22. Februar, 20:00 Uhr, Kammer,
Sa 02. März, 20:00 Uhr, Kammer,
Fr 22. März, 20:00 Uhr, Kammer,
Fr 29. März, 20:00 Uhr, Kammer,
Do 04. April, 20:00 Uhr, Kammer,
Sa 13. April, 20:00 Uhr, Kammer,
So 28. April, 20:00 Uhr, Kammer
Bild: Franz Kafka