Der international gefeierte Choreograph inszeniert dieses Ballett in einer aufwändigen Produktion, in der man klassisches Ballett in seiner ursprünglichen Form von Großmeister Marius Petipa und in opulenter Ausstattung erleben kann. Als Premierenbesetzung der Hauptpartien tanzen Polina Semionova, Alejandro Virelles und Yolanda Correa.Anhand überlieferter Notationen rekonstruiert er das Werk authentisch und ergänzt wo nötig. Die aufwändige Produktion macht es möglich, das Grand Ballet von 1877 in seiner originalen Fassung zu sehen, ein Ballettspektakel in großer Besetzung mit zahlreichen Divertissements, Gruppenauftritten, Elementen realer indischer Tänze und den berühmten 32 Tänzerinnen, die als Schatten in immer neuen Formationen die Verstorbenen verkörpern.
Als Szenerie dieser Produktion dient eine opulent-exotische indische Welt, erschaffen von Bühnen- und Kostümbildner Jérôme Kaplan. Er entwirft mit viel Liebe zum Detail Kostüme für 164 Partien, darunter Fakire, Sklavinnen, Sänftenträger und Schlangenbeschwörer. Neben einem prunkvollen Tempel und einem Palast, der am Ende einstürzt, darf ein drei Meter hoher Elefant auf Rollen auch nicht fehlen.
Die Hauptpartien sind in drei verschiedenen Besetzungen zu erleben. Zur Premiere verkörpert Polina Semionova die Nikia neben Alejandro Virelles als Solor und Yolanda Correa als Gamsatti (4., 9. November 2018, 18. Januar 2019). Als Gast-Solistin folgt Anna Ol vom Dutch National Ballet als Nikia neben Daniil Simkin als Solor und Evelina Godunova als Gamsatti (10., 26., 28. Dezember 2018, 9. Februar 2019). Im Dezember und Februar tanzen schliesslich Ksenia Ovsyanick als Nikia, Marian Walter als Solor und Aurora Dickie als Gamsatti (15. Dezember 2018, 2. Februar 2019).
Alexei Ratmansky ist seit 2014 Artist in Residence beim American Ballet Theatre und war von 2004 bis 2008 Direktor des Bolschoi Balletts. In der New York Times wurde er bezeichnet als „der talentierteste Choreograph für klassisches Ballett von heute“. Seine Arbeit wurde bereits vier Mal mit der Goldenen Maske und zwei Mal mit dem Benois de la Danse ausgezeichnet. Er inszeniert für die bedeutendsten Ensemble weltweit wie das Ballett des Mariinsky Theaters, das Ballett der Pariser Oper, das New York City Ballet, das Royal Ballet London und die Mailänder Scala.
LA BAYADERE
Ballett in vier Akten mit Apotheose
Musik von Ludwig Minkus eingerichtet von Lars Payne und Gavin Sutherland
Choreographie: Marius Petipa
Rekonstruktion und ergänzende Choreographie: Alexei Ratmansky
Choreographische Assistenz: Tatiana Ratmansky
Bühne und Kostüme: Jérôme Kaplan
Licht: Linus Fellbom
Musikalische Leitung: Victorien Vanoosten
Staatskapelle Berlin
Es tanzen
Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin
Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Ballettschule Berlin
Besetzungen der Hauptpartien
4., 9. November 2018, 18. Januar 2019: Polina Semionova als Nikia, Alejandro Virelles als Solor, Yolanda Correa als Gamsatti
10., 26., 28. Dezember 2018, 9. Februar 2019: Anna Ol als Nikia, Daniil Simkin als Solor, Evelina Godunova als Gamsatti
15. Dezember 2018, 2. Februar 2019: Ksenia Ovsyanick als Nikia, Marian Walter als Solor, Aurora Dickie als Gamsatti
Spieldauer: ca. 3 Stunden inkl. 2 Pausen
Weitere Vorstellungen
9., 10. November, 15., 26., 28. Dezember 2018
18. Januar, 2., 9.Februar 2019
Tickets: 23 – 130 Euro, reduziert 11,50 – 65 Euro