Die Erzählungen unterscheiden sich in Stil und Stimmung, schlagen dramatische wie komische Töne an, schildern aufreibende Affären und unreife Partner, Gefühle wie Einsamkeit und Scham, zeugen von Verlust und Rache, Macht und Verführung, aber auch von unbändiger Lebenslust, romantischen Ideen wie albtraumhaften Prüfungen.
Die Karlsruher Schauspieldirektorin verwebt die Geschichten aus Ingmar Bergmans Filmkomödie Sehnsucht der Frauen (1952) mit Szenen aus seinen Filmen Wie in einem Spiegel (1961) und Eine Passion (1968) zu einem dichten Kammerspiel. Eine Passion zeichnet das Psychogramm einer Frau, die ihren Ehemann und ihr Kind bei einem Autounfall verloren hat. Gut gehütete Geheimnisse aus der Vergangenheit verbinden sich mit gegenwärtigen Ereignissen, die ein Leben grundlegend verändern können.
Nach Szenen einer Ehe in Karlsruhe und der Einladung zum Berliner Theatertreffen mit ihrer deutschschwedischen Koproduktion Persona am Deutschen Theater Berlin und dem Theater in Malmö inszeniert Anna Bergmann zur Eröffnung der Spielzeit einen neuen Ingmar-Bergman-Abend für ein großes Ensemble im KLEINEN HAUS.
REGIE Anna Bergmann
BÜHNE Volker Hintermeier
KOSTÜME Aino Laberenz
MUSIK Heiko Schnurpel, Till Meiler
CHOREOGRAFIE Tabea Martin
LICHT Christoph Pöschko
DRAMATURGIE Anna Haas
THEATERPÄDAGOGIK Benedict Kömpf
Anna | Sina Kießling |
Andreas | Thomas Schumacher |
Rakel | Sarah Sandeh |
Eugen | Jannek Petri |
Karin (Eva) | Anna Gesa-Raija Lappe |
Frederik (Elis) | André Wagner |
Marta | Sonja Viegener |
Martin | Leander Senghas |
Anette | Claudia Hübschmann |
Paul | Staatsschauspieler Timo Tank |
Elisabeth (Mutter von Rakel, Maj) | Antonia Mohr |
Maj | Marie-Joelle Blazejewski |