Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
GEGEN ANTISEMITISMUS UND HASS - Aufruf der Berliner Opernhäuser und Orchester für ein friedliches MiteinanderGEGEN ANTISEMITISMUS UND HASS - Aufruf der Berliner Opernhäuser und Orchester...GEGEN ANTISEMITISMUS UND...

GEGEN ANTISEMITISMUS UND HASS - Aufruf der Berliner Opernhäuser und Orchester für ein friedliches Miteinander

Novewmber 2023

Die großen Orchester und drei Opernhäuser Berlins rufen alle Berliner:innen dazu auf, gegen Antisemitismus und Hass einzustehen. Auch in aufgewühlten Zeiten müssen Kontroversen gewaltfrei und mit Toleranz ausgetragen werden.

Diese Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts ist derzeit bedroht. Der furchtbare Angriff der Hamas auf Israel ist einen Monat her. Er war Terror, dessen Brutalität uns erschüttert und der durch nichts zu rechtfertigen ist. In seiner Folge erleben wir eine humanitäre Katastrophe im Nahen Osten, die zu einer Unzahl ziviler Opfer führt. Ihnen allen, auf israelischer wie auf palästinensischer Seite, gilt unser Mitgefühl und unser Gedenken.

 

Copyright: Marcus Ebener, Staatsoper Unter den Linden, Berlin

Die Auswirkungen dieser schrecklichen Situation reichen bis nach Deutschland und insbesondere Berlin. Als Hauptstadt Deutschlands und Heimat von renommierten Opernhäusern und Orchestern ist Berlin weltweit ein Symbol für Offenheit, Freiheit und Toleranz. Es ist völlig inakzeptabel, dass Jüdinnen und Juden in unserer Stadt bedroht werden, dass auf Demonstrationen die Auslöschung Israels propagiert wird. »Niemals wieder« – daran gilt es jetzt mit aller Dringlichkeit zu erinnern. Wir müssen Antisemitismus in Berlin und Deutschland mit aller Entschlossenheit entgegentreten, wir alle tragen eine Mitverantwortung für die Sicherheit unserer jüdischen Mitbürger:innen. Antisemitismus darf wie Rassismus und jede andere Form der Ausgrenzung keinen Platz in unserer Gesellschaft haben.

Auch in der gegenwärtigen angespannten Lage dürfen wir uns nicht von Hass und Hetze leiten lassen. Wir alle können hierzu einen Beitrag leisten.

Stiftung Berliner Philharmoniker Intendantin Andrea Zietzschmann und Chefdirigent Kirill Petrenko
Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Anselm Rose, Alleingeschäftsführer der Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin mit ihren Ensembles Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Rundfunkchor Berlin und RIAS Kammerchor Berlin und deren Chefdirigenten und künstlerischen Leiter: Robin Ticciati, Vladimir Jurowski, Gijs Leenaars und Justin Doyle

Konzerthaus Berlin Intendant Sebastian Nordmann und Chefdirigentin Joana Mallwitz

Staatsoper Unter den Linden Intendant Matthias Schulz

Deutsche Oper Berlin Intendant Dietmar Schwarz und Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles

Komische Oper Berlin Ko-Intendanz Susanne Moser und Philip Bröking und Generalmusikdirektor James Gaffigan

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN HAUCH VON RENAISSANCE -- "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" von Kurt Weill und Bertolt Brecht in der Staatsoper STUTTGART

Die Inszenierung von Ulrike Schwab wartet mit einer Überraschung auf, denn das "Jüngste Gericht" von Michelangelo ist Teil des einfallsreichen Bühnenbildes von Pia Dederichs und Lena Schmid. Die…

Von: ALEXANDER WALTHER

BEWEGENDE VISUELLE STEIGERUNG -- Stuttgarter Ballett mit Tschaikowskys "Schwanensee" in der Staatsoper Stuttgart

Unsterblich ist die Choreographie John Crankos zu Peter Tschaikowskys "Schwanensee"-Ballett aus dem Jahre 1963 geworden, die jetzt wieder in Stuttgart zu sehen ist. In Bühnenbild und Kostümen von…

Von: ALEXANDER WALTHER

ZAUBER DER PANFLÖTE --- Neue CD "Impressions" bei Dabringhaus & Grimm

Als eine "Liebe auf den ersten Blick" bezeichnet Sebastian Pachel seine erste Begegnung mit der Panflöte, wovon man sich bei dieser Einspielung überzeugen kann. Für die vorliegende Aufnahme…

Von: ALEXANDER WALTHER

IM GESPENSTISCHEN NACHTZIRKUS --- "Das Rheingold" von Richard Wagner in der Staatsoper Stuttgart

Stephan Kimmig verlegt die Handlung von Wagners "Rheingold" in einen unheimlichen Nachtzirkus. Das merkt man schon gleich zu Beginn, wenn die Rheintöchter so ganz ohne Wasser Alberich verführen und…

Von: ALEXANDER WALTHER

Großstadtklänge --- „Surrogate Cities“ von Demis Volpi in der deutschen Oper am Rhein

Auf der leeren Bühne finden sich nach und nach das Orchester, die Tänzer und Tänzerinnen ein. Die Solo Posaune setzt ein und der Zuschauer wird in den Trubel der Straßen einer Großstadt versetzt. Zum…

Von: von Dagmar Kurtz

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑