Nele wagt ihr Glück kaum zu glauben, da kommt ihr Neffe Jerôme. Der Paketbote war ihr in den Tagen nach dem Unfall eine große Hilfe, doch jetzt reagiert er ganz anders als sie, sieht in Braubach den bigotten, egoistischen Karrieristen und findet seine Tante naiv. Es beginnt ein atemraubendes Rededuell, um die für unser Zusammenleben existentiellen Fragen. Und als Nele auch noch entnervt die eigene Wohnung verlässt, muss Braubach um deutlich mehr als nur den Verlust seines guten Rufs fürchten.
Lutz Hübner und Sarah Nemitz (*1964) verbindet seit 2001 eine kontinuierliche Zusammenarbeit. Beide studierten zunächst Germanistik, absolvierten eine Bühnenausbildung und arbeiteten einige Jahre als Schauspieler*in an unterschiedlichen Bühnen. Stücke wie „Blütenträume“ oder „Ehrensache“ machten Hübner schon Ende der Neunziger zu einem der meistgespielten Gegenwartsdramatiker auf deutschen Bühnen. 2015 eroberte „Frau Müller muss weg“ erst die Bühnen und anschließend die Kinos.
Mit Manuel Flach, Anne Klöcker, Bernd Tauber
Regie Tonio Kleinknecht
Dramaturgie Tina Brüggemann
Ausstattung Marlies C. Schröder
So, 16.01.
19.00 Uhr | Speratushaus
Sa, 22.01.
20.00 Uhr | Kulturbahnhof
Fr, 28.01.
20.00 Uhr | Kulturbahnhof
Sa, 29.01.
20.00 Uhr | Kulturbahnhof