Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Freies Werkstatt Theater Köln: GELD, WIR MÜSSEN REDEN - Nach Motiven von Shakespeares "Kaufmann von Venedig" Freies Werkstatt Theater Köln: GELD, WIR MÜSSEN REDEN - Nach Motiven von... Freies Werkstatt...

Freies Werkstatt Theater Köln: GELD, WIR MÜSSEN REDEN - Nach Motiven von Shakespeares "Kaufmann von Venedig"

Premiere 3. September 2020, 20:00 Uhr

Der Mensch und das Geld, was für eine wunderbare Beziehung. Bis die Coronakrise den weltweiten Waren- und Geldströmen den Stecker zog. Alles, was der Kapitalismus an Belohnungen und Glücksversprechen bereithält, gab es mit einem Mal nicht mehr. Keine Shoppingtrips, keine Zweitwagen, keine Flachbildfernseher, kein Einkaufsstress – für nicht wenige allerdings auch keine Arbeit. Wer sich keine Existenzsorgen machen musste, hatte plötzlich Zeit: zum Innehalten, zum Spazierengehen, Zeit für die Familie. Die Waren in den Schaufenstern wurden unnütz, und mit ihnen das Geld.

 

Copyright: FWT

Der Corona-Lockdown ließ eine andere Welt aufscheinen, wenn auch nur für kurze Zeit und mehr fühl- als greifbar. Was wäre, wenn die Spirale des „Immer mehr“ aufhörte, sich zu drehen? Wenn das Geld an Bedeutung verlöre? Wenn der Besitz gerechter verteilt wäre? „Geld, wir müssen reden“ betritt diesen Raum zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit. Und erkundigt sich bei Shakespeare, dessen „Kaufmann von Venedig“ von der Geburt des Kapitalismus und der Melancholie des Geldverdienens erzählt.

Konzept/Entwicklung/Performance Eva-Maria Baumeister, Carl Bruchhäuser, Kristin Schuster, Guido Rademachers, Mirka Ritter und Regina Rösing | Assistenz Marianna Schmid

Weitere Spieltermine: 4., 5. September 2020, jeweils 20:00 Uhr / 20. September 2020, 18:00 Uhr

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EINE FAST HYPNOTISCHE STIMMUNG -- Gastspiel "Familie" von Milo Rau mit dem NT Gent im Schauspielhaus STUTTGART

Dieses Stück erzielte bei Kritikern zum einen große Zustimmung, zum anderen schroffe Ablehnung. Vor allem die nihilistischen Tendenzen wurden getadelt. Der Schweizer Milo Rau hat hier das beklemmende…

Von: ALEXANDER WALTHER

MIT LEIDENSCHAFTLICHEM ÜBERSCHWANG -- Richard Wagners "Walküre" mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra konzertant im Festspielhaus/BADEN-BADEN

Wagner hatte die Komposition der "Walküre" im Sommer 1854 begonnen, noch vor der Vollendung der "Rheingold"-Partitur. Der Dirigent Yannick Nezet-Seguin begreift mit dem vorzüglich disponierten…

Von: ALEXANDER WALTHER

AUFSTAND DER UNTERDRÜCKTEN -- "Farm der Tiere von George Orwell im Schauspielhaus Stuttgart

"Kein Tier in England ist frei!" So lautet das seltsame Motto von George Orwells "Farm der Tiere", die wie "1984" auch irgendwie eine seltsame Zukunftsvision ist. Die Tiere wie Hunde, Hühner, Schafe…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERWIRRUNG BIS ZUM SCHLUSS -- "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano im Theater Atelier Stuttgart

Eine geschickt verwobene und raffinierte Handlung präsentiert Vladislav Grakovski in seiner Inszenierung des Kriminalstücks "Es war einmal ein Mord" von Giovanni Gagliano. Spannung, Humor und…

Von: ALEXANDER WALTHER

BERÜHRENDE MOMENTE -- "Spatz und Engel" mit dem Tournee-Theater Thespiskarren (Produktion Fritz Remond Theater im Zoo, Frankfurt) im Kronenzentrum BIETIGHEIM-BISSINGEN

Edith Piaf und Marlene Dietrich stehen hier im Schauspiel mit Musik von Daniel Große Boymann und Thomas Kahry als zwei Göttinnen des Chansons im Mittelpunkt des Geschehens. Und es ist gar nicht so…

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑