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Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg und Forum Freies Theater Düseldorf starten gemeinsam ein großes digitales Projekt

Kulturstiftung des Bundes fördert die neuen „Digitalen Foyers“ in Düsseldorf

Die Deutsche Oper am Rhein und das FFT Düsseldorf (Forum Freies Theater), gehen gemeinsam in die digitale Offensive. Mit dem zunächst auf vier Jahre angelegten Projekt „Das digitale Foyer. Räume der Begegnung im Theater der Zukunft“ haben sich FFT und DOR erfolgreich bei der Kulturstiftung des Bundes um eine Förderung in Höhe von rund 816.000 Euro beworben. Die Zusammenarbeit, die auf die Entwicklung und Erprobung innovativer digitaler Strategien zielt, beginnt Anfang 2020.

 

Die Förderung der Kulturstiftung des Bundes wurde am 10. Dezember 2019, bekanntgegeben. Das Kooperationsprojekt von FFT und der Deutschen Oper am Rhein ist bundesweit eines von 15 bewilligten Vorhaben, für die der Stiftung im neuaufgelegten „Fonds Digital – Für den digitalen Wandel von Kulturinstitutionen“ eine Fördersumme von insgesamt 13,18 Millionen Euro zur Verfügung steht.

Im Rahmen des Projekts „Das digitale Foyer“ wollen das FFT und die Deutsche Oper am Rhein u.a. ihre Foyer-Räume um digitale Angebote im Bereich Vermittlung und Kommunikation erweitern und mit neuen digitalen Ästhetiken, Technologien und Angeboten experimentieren. Ziel ist es, die neu zu schaffenden „digitalen Foyers“ dauerhaft als eine Art Schnittstelle zur Stadtgesellschaft zu etablieren –insbesondere auch vor dem Hintergrund des bevorstehenden Umzugs des FFT in seine neuen Räumlichkeiten bzw. der Neubaudiskussion rund um das Opernhaus Düsseldorf.

Ein weiterer zentraler Bestandteil der neuen Kooperation ist ein regel­mäßiger Austausch zwischen den beiden strukturell und inhaltlich äußerst unterschiedlichen Institutionen. Das Konzept sieht u.a. Experimente mit Virtual und Augmented Reality, mehrsprachige, interaktive Vermittlungsangebote, aber auch „Cultural Hacking“, digitale Diskurse, experimentelle Formate und Veranstaltungsreihen vor. Die „Digitalen Foyers“ sollen zudem den Aktions- und Wirkungsradius der beiden Institutionen erweitern, um diese z. B. in den Stadtteilen präsenter zu machen.

„Es geht darum, die Durchdringung von realen, physischen Räumen mit digitaler Technologie als Potential für eine neue Form der Öffentlichkeit zu erschließen, zu erforschen und zu nutzen. Die Förderung wird es uns ermöglichen, unter anderem mit Programmierer*innen zu kooperieren, um unsere digitalen Strategien weiterzuentwickeln und auszubauen“ so die Intendantin des FFT, Kathrin Tiedemann.

„Wir freuen uns sehr, mit dem Digital-Projekt auf die erfolgreiche Kooperation im Bereich der Jungen Oper aufbauen zu können und nun noch enger mit dem FFT zusammenzuarbeiten“, ergänzt Christoph Meyer, Generalintendant der Deutschen Oper am Rhein. „Der Reiz in der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen FFT und DOR besteht darin, dass die beiden Theater unterschiedlicher nicht sein könnten. Wir möchten diese Tatsache nutzen und in regelmäßigen Treffen zusammenkommen, um von den unterschiedlichen Expertisen zu profitieren und neue digitale Kommunikations- und Vermittlungswege, Streamingstrategien, aber auch neue Narrative, Ästhetiken und künstlerische Arbeitsweisen für unser Publikum zu entwickeln.“

Gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes.

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