Im Mittelpunkt der Handlung steht nicht der Regent selbst, sondern seine zweite Ehefrau, die in seinem Schatten ein bemitleidenswertes Dasein führte: Bianca Maria Sforza. Unter Verwendung von Motiven des Innsbrucker Bestseller-Autors Bernhard Aichner konzipierte Susanne Felicitas Wolf das Stück und verfasste das Libretto. Es zeichnet das berührende Porträt einer jungen Frau, die voller Hoffnungen und Sehnsüchte in die durch ihren reichen Onkel vermittelte Ehe geht. Doch Maximilian, dessen Herz noch an der früh verstorbenen Maria von Burgund hängt, kann keine Zuneigung zu ihr entwickeln.
Ihr kindliches Verhalten und ihre Anhänglichkeit bleiben ihm fremd und hindern ihn in seinem Freiheitsdrang. Vom Kaiser vernachlässigt, stirbt Bianca 1510 kinderlos, krank und vereinsamt in Innsbruck. Vor dem Hintergrund ihrer tragischen Geschichte entfaltet sich auf der Bühne ein farbiges Gemälde rund um den „letzten Ritter“ im Spiegel seiner Zeit.
In der symphonisch angelegten Musik verbinden sich klassische wie zeitgenössische Elemente mit spätmittelalterlichen Stilzitaten. Die Komponisten Jürgen Tauber und Oliver Ostermann stammen aus Wiener Neustadt, wo Maximilian geboren und bestattet wurde.
Libretto von Susanne Felicitas Wolf unter Verwendung von Motiven von Bernhard Aichner
Musikalische Leitung
Hansjörg Sofka
Inszenierung
Johannes Reitmeier
Choreografie
Randy Diamond
Bühne & Kostüme
Michael D. Zimmermann
Dramaturgie
Susanne Bieler
Bianca Maria Sforza
Jil Clesse
Maximilian I
Reinwald Kranner
Ludovico Sforza - Il Moro
Dale Albright
Erasmus von Brascha
Florian Stern
Hofnärrin Ursula
Susanna von der Burg
Violanta
Andreja Zidaric
Baldironi
Andreas De Majo
Matthäus Lang
Randy Diamond
Apollonia Lang / Maria von Burgund
Verena Pötzl
Nikolaus von Firmian
Jannis Dervenis
Sigismund
Peter Thorn
Katharina
Ana Akhmeteli
Kind