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Deutsche Erstaufführung: THÉRÈSE von Philipp Maintz in der Hamburgischen Staatsoper

Premiere am 18. Mai 2019, 19.30 Uhr, Elbphilharmonie, Kleiner Saal

Thérèse lebt in einer arrangierten Ehe mit ihrem Cousin Camille, unter der sie unsäglich leidet. Sie verliebt sich in Laurent, den besten Freund ihres Mannes. Jetzt erfährt sie eine Leidenschaft und ein Glück, von deren möglicher Existenz sie bisher nichts ahnte. Der unbedingte Wunsch, gemeinsam zu leben, bricht sich Bahn, und die beiden beschließen, den Ehemann zu ermorden. Nun scheint der Weg frei, doch gerade diese Offenheit beschädigt unwiderrufbar die Verbindung.

 

Copyright: Jörn Kipping

Beide sind außerstande, die Logik des Absterbens ihrer Liebe aufzuhalten. Schuldzuweisungen an den anderen zeigen ihre Machtlosigkeit gegenüber dem sinnlosen Fatalismus der Entwicklung. Die einzige erreichbare Gemeinsamkeit ist der gemeinsame Selbstmord.

Die Oper THÉRÈSE von Philipp Maintz nach dem Libretto von Otto Katzameier wird im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg und in Kooperation mit der Elbphilharmonie Hamburg ab 18. Mai 2019 im Kleinen Saal der Elbphilharmonie als Deutsche Erstaufführung mit vier Vorstellungen gezeigt. Die Uraufführung dieser Koproduktion der Staatsoper Hamburg und der Osterfestspiele Salzburg in der Inszenierung von Georges Delnon fand am 14. April in Salzburg unter der Musikalischen Leitung von Nicholas André statt. Der Kompositionsauftrag von der Staatsoper Hamburg und den Osterfestspielen Salzburg wurde durch die Ernst von Siemens Musikstiftung finanziert. Die Produktion wird durch die Commerzbank Hamburg unterstützt.

In der Titelpartie der Thérèse gibt Marisol Montalvo ihr Debüt in einer Produktion der Hamburgischen Staatsoper. Als Laurent ist Otto Katzameier, als Madame Raquin Renate Behle und als Camille Tim Severloh zu erleben. Es spielen Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg und die Akkordeonistin Silke Lange.

Libretto von Otto Katzameier
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Musikalische Leitung: Nicolas André
Inszenierung: Georges Delnon
Bühnenbild und Kostüme: Marie-Thérèse Jossen
Dramaturgie: Johannes Blum

Mit: Thérèse Marisol Montalvo (Debüt an der Hamburgischen Staatsoper), Laurent Otto Katzameier, Mme Raquin Renate Behle, Camille Tim Severloh, Die Akkordeonistin Silke Lange, Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg

Kompositionsauftrag von der Staatsoper Hamburg und den Osterfestspielen Salzburg, finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung (Uraufführung 14. April 2019).

Eine Koproduktion der Staatsoper Hamburg und der Osterfestspiele Salzburg. In Kooperation mit der Elbphilharmonie Hamburg. Unterstützt durch die Commerzbank Hamburg. Im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg.

Weitere Vorstellungen am 19. (16.00 Uhr) sowie 21. und 22. Mai 2019 (19.30 Uhr)

Informationen und Reservierungen unter: www.staatsoper-hamburg.de

 

 

 

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