Wir sitzen in dem Haus ohne Leitplanken und warten darauf, dass ein Auto kommt. Kommt und nicht bremst. Kommt und nicht bremst und in unser Haus fährt. Endlich reinfährt. Weil alles so gut geht. Zu gut geht.
Die vier Bewohner*innen einer WG in einem Haus in einer Straßenkurve haben die Wahrscheinlichkeit, dass ein Auto in ihr Zuhause fahren wird, gut berechnet. Also bleibt ihnen wohl nichts anderes übrig, als darauf zu warten.
Was sie noch nicht berechnet haben: Warum kam ihnen nicht die Idee, nicht zu warten? Beeinflusst ihr unterschiedlicher Umgang mit der Katastrophe die Wahrscheinlichkeit ihres Eintretens? Ging es ihnen tatsächlich zu lange zu gut, finden sie die Katastrophe wirklich schlimm oder haben manche von ihnen Bock darauf?
Von und mit: Henrike Commichau, Linde Dercon, Mona Vojacek Koper, Paul Wellenhof
Regie: Nanine Maria Kok
Bühne und Kostüm: Carolin Pflüger
Künstlerisches Coaching: Thomas Dudkiewicz
Regieassistenz: Alina Spieler
Ausstattungsassistenz: Camila Ivana Vargas Pardo
Die Produktion wird realisiert aus Mitteln des THEATERPREIS DES BUNDES.
Aufführungen
05.04.2024, 20:00 Uhr (Premiere)
06.04.2024, 20:00 Uhr
24.04.2024, 20:00 Uhr
25.04.2024, 20:00 Uhr
26.04.2024, 20:00 Uhr